Ostern ist vollgepackt mit Symbolen: Osterfeuer, Osterhase und natürlich Ostereier. Was wäre Ostern ohne schöne Eier. Egal ob aus Schokolade, Gelee, Deko oder das Frühstücksei beim Brunch – das Ei gehört einfach dazu. Im Christentum wurde das Ei zum Symbol für die Auferstehung Jesu Christi. Von außen wirkt es kalt und tot, doch aus seinem Inneren erwächst neues Leben.
Am nördlichen Rand der Schwäbischen Alb, genauer gesagt in Sonnenbühl-Erpfingen, gibt es das 1. Deutsche Ostereimuseum. Entstanden aus einer Ostereiausstellung Sonnenbühler Bürgerinnen in den 80er Jahren, beherbergt das alte Schulhaus heutzutage eine Sammlung, die einzigartig ist. Die Ausstellung mit ca. 1.000 Exponaten stellt nur eine kleine Auswahl der kompletten Sammlung dar. Vom winzigen Wachtelei, über Hühner- und Gänseei bis hin zu gewaltig großen Emu- und Straußeneiern: das Spektrum der filigranen Kunst am Ei ist schier unendlich.
Die ständig wachsende Kollektion umfasst mittlerweile nicht nur Eier, sondern auch begleitende Künste und Darstellungen. Der Schwerpunkt der Sammlung liegt jedoch nach wie vor auf den traditionellen Osterei-Regionen Deutschlands und der Nachbarländer. Vor allem die osteuropäischen Länder pflegen spannende, geheimnisvolle und reichhaltige Traditionen rund ums Ei. Bestickt, bemalt, graviert – die Techniken sind vielfältig, ebenso die Bedeutungen der Farben und Verzierungen.
Wechselnde Sonderausstellungen überraschen mit passenden Themen: Aktuell Johann Ludwig Schneller / Lehrer – Pädagoge – Missionar.
Infos: Aufgrund der aktuellen Corona-Maßnahmen ist eine Öffnung des Ostereimuseums derzeit vorgesehen bei einem Inzidenzwert im Landkreis Reutlingen unter 50. Bitte beachten Sie, dass sich die Öffnungszeiten und Events aufgrund der Pandemie kurzfristig ändern können. Das Museum hat Dienstag bis Sonntag von 11 Uhr bis 17 Uhr geöffnet. Montags ist Ruhetag, Ausnahme: Feiertag. D.h. am Ostermontag und Pfingstmontag ist geöffnet.
Näheres: Ostereimuseum Sonnenbühl, Steigstraße 8 – www.ostereimuseum.de