Am Dienstag wurde die Einsatzgruppe Bereitschaft des DRK Ortsvereins Wilhelmsdorf zu einem Gasaustritt nach Esenhausen alarmiert. Nach Polizeiangaben beschädigte ein Baggerfahrer bei Erdarbeiten im Moosweg eine Gasleitung.
Nach Rücksprache mit dem Einsatzleiter der Feuerwehr mussten die umliegenden Häuser umgehend evakuiert werden. Der Einsatzleiter des DRK Wilhelmsdorf alarmierte daraufhin weitere Kräfte aus Illmensee und Pfullendorf (beides DRK). Bereits auf Anfahrt befanden sich die Kameraden des DRK Altshausen.
Die Firma BAG stellte ihre Flächen für die Einsatzfahrzeuge und die evakuierten Personen zur Verfügung und sorgte zudem für Sitzmöglichkeiten. Die Aufgaben des DRK bestanden in dem Betreuen und Registrieren der zu evakuierten Personen, sowie die sanitätsdienstliche Absicherung der im Einsatz befindlichen Kräfte aus Feuerwehr, Polizei und Fremdfirmen. Um kurz nach 17 Uhr bestand für die Anwohner keine Gefahr mehr, so dass die evakuierten Gebäude wieder freigegeben werden konnten. Insgesamt über 70 Personen wurden während des Einsatzes betreut und auch verpflegt, teilweise befanden sich darunter mobil eingeschränkte Personen, die von den Einsatzkräften im Anschluss wieder nach Hause begleitet wurden. Die Betroffenen zeigten sich während des Einsatzes für die eingeleiteten Maßnahmen sehr verständnisvoll.
Der DRK Einsatzleiter fasst es so zusammen: „Die 27 Helferinnen und Helfer haben eine großartige Arbeit geleistet, es lief alles Hand in Hand und ohne besondere Vorkommnisse ab.“
Nach dem Einsatz wurden über 50 Einsatzkräfte von der Gemeinde Wilhelmsdorf in Zusammenarbeit mit dem DRK noch mit einem Antigen-Schnelltest auf das Corona-Virus getestet, dass die Einsatzbereitschaft erhalten bleiben kann.
Ebenfalls am Einsatz beteiligt: Ein hauptamtlicher Rettungswagen (RTW) der DRK Rettungswache Wilhelmsdorf, ein Organisatorischer Leiter Rettungsdienst, sowie die Kreisbereitschaftsleitung.
(Quelle: Patrick Richter, Beauftragter ÖA DRK KV Ravensburg)