Bundesbank-Preis für zwei Bachelorarbeiten im Studiengang BWL-Bank

Bundesbank-Preis für zwei Bachelorarbeiten im Studiengang BWL-Bank
Marc Rimpl und Laura Waizenegger freuen sich über den Bundesbank-Preis. (Bild: DHBW/Presse)

WOCHENBLATT

Ravensburg – Erstmalig hat die Deutsche Bundesbank in diesem Jahr einen Preis für Bachelor­arbeiten an der DHBW ausgelobt. Die Ausschreibung richtet sich an die Studiengänge BWL-Bank und BWL-Finanzdienstleistungen an allen Standorten der DHBW.

Mit dem Preis, der mit jeweils 1.000 Euro dotiert ist, werden drei fachlich herausragende Bachelorarbeiten prämiert, in denen zentral­bankrelevante Themen bearbeitet werden. Zwei der Preise gingen an Absolventen der DHBW Ravensburg – an Marc Rimpl und an Laura Waizenegger.

Ravensburger Arbeiten gehörten zu den besten

Die Studiengänge konnten der Bundesbank-Jury Arbeiten vorlegen, die sich mit ent­sprechenden Themen befasst haben und die mit der Note „sehr gut“ bewertet wurden. Vom Studiengang BWL-Bank in Ravensburg wurden im Premieren-Jahr zwei Arbeiten eingereicht. Die Jury entschied, dass beide Ravensburger Arbeiten zu den besten drei gehören, so dass zwei der drei Preise nach Ravensburg gingen. Mit dem weiteren Preis wurde eine Arbeit aus Karlsruhe aus­gezeichnet.

Lösungsansätze zur Bilanzierung von Kryptowährungen

Beide Arbeiten befassen sich mit aktuellen zentralbankrelevanten Themen. Marc Rimpl, der seine Praxissemester bei der Kreissparkasse Ravensburg absolvierte und nun ein Master-Studium an der Universität Ulm begonnen hat, beschäftigte sich in seiner Arbeit mit Kryptowährungen wie Bitcoin.

Da die Bedeutung von Krypto-Token im Zahlungs­verkehr zunimmt, müs­sen sich Unternehmen auch damit befassen, wie diese zu bilanzieren sind. Marc Rimpl erarbeitete in seiner Bachelorarbeit Lösungsansätze zur Bilanzierung von Kryp­towährungen. In diesem Zusammenhang wurden die bestehenden Regelungen ana­lysiert und ein Ansatz zur Weiterentwicklung der aktuellen Bilanzierungs­vorschriften erarbeitet.

Nachhaltigkeitsrisiken im Kreditgeschäft

Die zweite ausgezeichnete Arbeit beschäftigte sich mit Nachhaltigkeit, einem Thema, das auch für Kreditinstitute immer wichtiger wird. Laura Waizenegger analysierte, wie im Kredit­geschäft zukünftig mit Nachhaltigkeitsrisiken umgegangen werden kann. In ihrer Arbeit ent­wickelte sie kon­krete Vorschläge und Maßnahmen für ein Risikomanagementsystem für Nachhaltigkeits­risiken im Kreditgeschäft mit Firmenkunden.

Laura Waizenegger absolvierte ihre Praxis­semester bei der Volksbank Allgäu-Oberschwaben eG. Sie bleibt nach ihrem Studien­abschluss in ihrem Unternehmen und wird sich dort mit der Integration von Nach­haltigkeits­risiken in die Risikobeurteilung bei Unternehmenskrediten beschäftigen. Mit ihrer Abschlussarbeit konnte sie also dazu beitragen, ein Problem aus der betrieblichen Praxis zu lösen.

(Pressemitteilung: DHBW/Presse/le)