wiha Panthers sind in Heidelberg klar unterlegen

wiha Panthers sind in Heidelberg klar unterlegen
Enttäuschung pur bei den wiha Panthers. (Bild: Verein)

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Heidelberg – Im Duell um die Tabellenführung in der Playoff-Gruppe 2 der 2. Basketball-Bundesliga Pro A haben die wiha Panthers am Mittwochabend eine klare 79:93-Niederlage in Heidelberg hinnehmen müssen. Nach offenem Spielverlauf in der 1. Halbzeit, verloren die Schwenninger in Durchgang zwei – laut Vereinsmitteilung – den Faden und schließlich die Partie.

Nach dem grandiosen Auftaktsieg gegen die Kirchheim Knights, kassierten die wiha Panthers in Heidelberg ihre erste Niederlage in der Playoff-Phase. Nach einer offenen Partie in der 1. Halbzeit, handelten sich die Schwenninger in einem schwachen 3. Viertel einen deutlichen Rückstand ein, der am Ende – so die Panthers – nicht mehr aufzuholen war.

Bei ihrem ersten Auftritt im neu gebauten Heidelberger SNP-Dome starteten die Panthers mit Courtney Stockard, Nate Britt, Grant Teichmann, Rytis Pipiras und Robin Jorch in die Partie. Nach drei frühen Ballverlusten in den ersten Minuten gingen zunächst die Acadamics in Führung.

Doch die wiha Panthers zeigten sich anschließend hellwach in der Verteidigung und forcierten mehrere Ballverluste der Heidelberger. Auch aus der Distanz waren die Schwenninger treffsicher. Allen voran zeigte Rytis Pipiras seine Wurfstärke von jenseits der 6,75 Meter und versenkte im Auftaktviertel drei Dreipunktewürfe.

Aber: Heidelberg hielt dagegen und verkürzte am Ende des 1. Viertels durch Routinier Shy Ely auf 21:22. Auch im zweiten Viertel zeigten sich die Gäste stark in der Verteidigung und ließen die „Akademiker“ hart für ihre Punkte arbeiten. Dabei lief der Ball in der Offensive gut und die Trefferquote aus der Distanz blieb weiter hoch. Chris Frazier netzte einen Dreipunktewurf trotz erfolgtem Foul ein und konnte mit dem verwandelten Bonusfreiwurf ein seltenes Vier-Punkte-Spiel erfolgreich abschließen.

Gleich im nächsten Angriff setzte der 30-jährige Shooting Guard mit einem weiteren Distanzwurf nach und brachte die Panthers letztmalig in Führung (34:36). Mit einem knappen 43:40 ging es in die Pause. Aus dieser kamen die Academics konzentrierter und bauten binnen zwei Minuten ihre Führung erstmals in den zweistelligen Bereich aus. Während sich die Schwenninger zu viele Ballverluste und einfache Fehler erlaubten, drehte Heidelbergs Topscorer Jordan Geist auf und erzielte sieben Punkte in Serie (54:42).

Panthers-Trainer Alen Velcic nahm zwei Auszeiten innerhalb kurzer Zeit, um seine Mannschaft wachzurütteln und neu einzustellen. Auf einen Dreier von Grant Teichmann antwortete Heidelbergs überragender Jordan Geist seinerseits mit einem Treffer aus der Distanz. So sehr die Panthers sich auch bemühten, den Anschluss zurückzugewinnen, die Academics zeigten sich sehr gefestigt und hatten immer eine gute Antwort parat.

Mit einem Rückstand von 13 Punkten ging es für die Schwenninger ins Schlussviertel. Heidelberg gab sich nun keine Blöße mehr und kontrollierte das Spiel im Stile einer Spitzenmannschaft. Bei den Panthers erarbeitete sich der aus Feld zuvor glücklos agierende Courtney Stockard noch einige Zähler. Doch ein wirkliches Comeback sollte den Panthers nicht mehr gelingen und am Ende feierten die Heidelberger einen verdienten 93:79-Erfolg.

Für die wiha Panthers spielten: Courtney Stockard (21 Punkte), Chris Frazier (17), Rytis Pipiras (17), Jonas Niedermanner (9), Nate Britt (8), Grant Teichmann (5), Robin Jorch (2), Ivan Mikulic, Felix Edwardsson, Kosta Karamatskos und Kevin Bryant.