Ein starker Wintereinbruch bringt heftige Schneefälle bis ins Flachland, auch am Bodensee. Autofahrer und Pendler müssen sich ab Donnerstagabend auf gefährliche Straßenbedingungen und massive Verkehrsbehinderungen einstellen.
Kalter Start in den Winter: Wetterlage vor den Schneefällen
Nach einer Periode mit neblig-kühlem Novemberwetter kündigt sich der erste Schnee an. Am Donnerstag bleibt es zunächst grau und kalt. Dichte Hochnebel- und Wolkenfelder dominieren, während die Temperaturen am Bodensee auf maximal 2 bis 4 Grad steigen. In höheren Lagen des Allgäus bleibt es meist um den Gefrierpunkt. Ein schwacher bis mäßiger Nordostwind sorgt zusätzlich für eisige Bedingungen.
Schneefall erreicht den Süden am Abend
Ab den frühen Abendstunden setzt der Schneefall ein – flächendeckend und teils heftig. Besonders betroffen sind das Allgäu, Oberschwaben und die Regionen um den Bodensee, einschließlich Lindau und Bregenz. Bis Freitagmorgen könnten in tieferen Lagen 5 bis 15 cm Schnee liegen. Im Oberallgäu sind sogar 20 bis 30 cm Neuschnee möglich.
Mit der massiven Schneemenge droht ein Verkehrschaos, da die Straßen vielerorts nur schwer passierbar sein werden. Zudem sorgt überfrierende Nässe für gefährliche Glätte. Die Temperaturen sinken nachts auf 0 bis -4 Grad.
Gefahr durch Glätte: Wetterwarnung für Autofahrer
Die Wetterwarnung gilt für die Regionen Oberschwaben, Allgäu, Bodensee sowie Vorarlberg und das Appenzellerland. Besonders gefährlich wird es durch:
- Überfrierende Nässe
- Schneematsch auf den Straßen
- Dicke Schneeschichten in höheren Lagen
Die Warnung tritt Donnerstagnachmittag in Kraft und bleibt bis Freitagvormittag bestehen.
Kurzes Winter-Intermezzo: Sonne und Wärme ab Montag
Nach Schneeschauern am Freitag und Samstag wird das Wetter am Montag überraschend milder. Mit viel Sonnenschein steigen die Temperaturen in der Bodenseeregion auf über +10 Grad. Der Winterspuk verabschiedet sich so schnell, wie er gekommen ist.
Tipp für Autofahrer: Rüsten Sie Ihr Fahrzeug rechtzeitig mit Winterreifen aus und planen Sie mehr Zeit für Fahrten ein. Sicherheit hat bei diesen Bedingungen höchste Priorität!