Wegweisendes Heimspiel für den VfB Friedrichshafen

Wegweisendes Heimspiel für den VfB Friedrichshafen
Der VfB Friedrichshafen möchte Düren am Sonntag in die Knie zwingen. (Bild: Günter Kram)

WOCHENBLATT

Friedrichshafen (wb/dab) – Nach einer Woche Reise und zwei Niederlagen geht der VfB Friedrichshafen am morgigen Sonntag um 17.30 Uhr wieder in der heimischen Neu-Ulmer Arena auf Punktejagd. Mit erst drei Punkten im Gepäck ist ein Sieg gegen die Powervolleys aus Düren fast schon Pflicht für das Team von Cheftrainer Mark Lebedew.

„Es ist ein unglaublich wichtiges Spiel für uns“, sagt VfB-Geschäftsführer Thilo Späth-Westerholt. „Wir müssen gegen Düren gewinnen, um in der Zwischenrunde nicht den Anschluss an die Plätze zwei und drei zu verlieren.“ Denn Im Moment ist Friedrichshafen Vierter und hat sich zum Ziel gesetzt, zumindest einen Platz nach oben zu klettern. 

0:3-Niederlage vergangene Woche

Am vergangenen Sonntag hat der VfB dafür die erste Chance verpasst. Statt drei Punkte setzte es in Düren eine saftige 0:3-Niederlage. Zwar reisten die Häfler ohne drei Profis zu den Powervolleys, trotzdem wäre ein Sieg durchaus möglich gewesen. „Die Spieler waren sehr enttäuscht“, erzählt Mark Lebedew. „Es ist deutlich zu spüren, dass die Jungs jetzt für Sonntag sehr motiviert sind.“ 

Diese Motivation war schon bei der Champions-League-Begegnung am Mittwoch zu spüren. Zwar verlor der VfB in Roeselare unglücklich mit 2:3, allerdings war Lebedew vom Kampfgeist seiner Truppe überzeugt. „Ich erwarte am Sonntag eine gute Leistung von meiner Mannschaft – in etwa so, wie wir das beim Pokalhalbfinale gegen Berlin gezeigt haben.“ Das gewann der Rekordpokalsieger bekanntlich kürzlich mit 3:2. 

Wenig Zeit zur Vorbereitung

Nach sechs Reisetagen mit zwei Spielen hat Lebedew den Spielern erst einmal „Ausschlafen“ verordnet, um den ausgeruhten Dürenern am Sonntag auch körperlich Paroli bieten zu können. „Düren wird mit viel Rückenwind in unsere Arena kommen“, so Lebedew. „Wir hatten nur wenig Zeit, an ein paar Kleinigkeiten zu arbeiten. Aber wir werden anders auftreten als vor einer Woche in Düren.“