Knochenfund bei Sölden Toter war ein Tourengeher aus Baden-Württemberg

Toter war ein Tourengeher aus Baden-Württemberg
Aufgrund weiterer DNA-Untersuchungen steht nun fest, dass der Unterschenkel samt Fuß einem damals 30-jährigen deutschen Staatsbürger aus Baden-Württemberg zugeordnet werden konnte. (Bild: picture alliance / HMB Media/ Heiko Becker | Heiko Becker)

Vor rund 60 Jahren kam ein Skitourengeher aus Baden-Württemberg nicht mehr heim. Im Sommer letzten Jahres wurden menschliche Überreste im Rotmoostal (Ortsteil Gurgl) gefunden. Eine DNA ergab jetzt: Es war der Vermisste aus Baden-Württemberg.

Wie es von der Polizei heißt, wurden am 25. August 2024 im Gemeindegebiet von Sölden – auf einer Seehöhe von 2.459 m – mehrere Knochen und ein Unterschenkel samt Fuß aufgefunden. Aus den zwischenzeitlich vorliegenden Gutachten geht hervor, dass einige Knochen tierischen Ursprungs waren und es sich beim Unterschenkel samt Fuß um einen menschlichen Leichenteil handelt.

Damals 30-Jähriger stürzte in eine Gletscherspalte

Aufgrund weiterer DNA-Untersuchungen steht nun fest, dass der Unterschenkel samt Fuß einem damals 30-jährigen deutschen Staatsbürger aus Baden-Württemberg zugeordnet werden konnte. Der Mann war während einer Skitour im Jahre 1967 im Bereich des sogenannten Wasserfallferners (Tirol) auf einer Seehöhe von ca. 3.200 m in eine Gletscherspalte gestürzt. Seither galt er als vermisst. Angehörige des verunfallten gibt es nicht.

(Quelle: LPD Tirol)