Terra X: Mit dem beliebten „Bergretter“ in den Alpen unterwegs

Terra X: Mit dem beliebten „Bergretter“ in den Alpen unterwegs
„Meine Alpen“: Ohne Schlafsack und Zelt musste Sebastian Ströbel eine eisige Nacht im Freien auf rund 2.700 m verbringen. (Bild: picture alliance / Martin Huber / picturedesk.com | Martin Huber)

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Er ist der Held der ZDF-Serie „Die Bergretter“: Sebastian Ströbel. Jetzt hat er sich mit einer Alpenüberquerung auf ein großes Abenteuer begeben. Sein Weg führt ihn von der Zugspitze bis zu den Drei Zinnen in Südtirol.

Die zweiteilige „Terra X“-Dokumentation „Sebastian Ströbel – Meine Alpen“ begleitet den Schauspieler auf seiner Wanderung. Zu sehen am Mittwoch, 20. Dezember, sowie Donnerstag, 21. Dezember, jeweils ab 22.15 Uhr im ZDF.

Notbiwak auf dem Dachstein

„Die gesamte Reise war ein Geschenk für mich“, sagt der Schauspieler über seine Alpenüberquerung. „All die Erlebnisse, die Erfahrungen waren echt, es gab so viel zu erleben. Ich wollte keinem Abenteuer aus dem Weg gehen.“ Das erste große Abenteuer der Reise ist für Sebastian Ströbel ein Notbiwak auf dem Dachstein in rund 2.700 m Höhe – dort spürt er hautnah die „Extreme der Berge“ (20. Dezember, 22.15 Uhr).

Im tiefen Winter herrschen dort rund zehn Grad Minus, ein Schneesturm mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 60 km/h tobt – und die Bergrettung fliegt diesmal nicht. Ohne Schlafsack und Zelt muss der Schauspieler eine eisige Nacht draußen verbringen, glücklicherweise begleitet von Polarexperte Hans Honold. Doch solch kalte Tage werden immer seltener: In den Alpen steigen die Temperaturen in Folge des Klimawandels überdurchschnittlich schnell. Für viele Wildtiere in den Höhenlagen ist das ein Problem.

Verletzte Schafe und Blitzeis

In der zweiten Folge begleitet Sebastian Ströbel „Menschen der Berge“ (21. Dezember, 22.15 Uhr). Der Südtiroler Schafhirte Manuel Götsch führt jedes Jahr rund 1.700 Schafe vom Schnalstal über den Alpenhauptkamm ins Ötztal und verbringt mit den Tieren den Sommer – wie schon seine Vorfahren seit Jahrhunderten. Sebastian Ströbel begleitet ihn bei der sogenannten Transhumanz und versucht mit dem Schafhirten, ein verletztes Tier zu retten.

Ötzi war Glatzenträger

Zusammen mit dem Mumienforscher und Anthropologen Albert Zink begibt sich Sebastian Ströbel auf die Spuren von Ötzi, dessen neueste Genom-Untersuchung enthüllt: Ötzi war ein dunkler Hauttyp – und Glatzenträger. Ein Gewitter auf dem Weg zur Similaunhütte, Blitzeis und knietiefer Schnee lassen Sebastian Ströbel erahnen, zu welchen bergsteigerischen Höchstleistungen die Menschen bereits vor über 5.000 Jahren fähig waren.

Sebastian Ströbel spielt seit 2014 in der ZDF-Serie „Die Bergretter“ den Markus Kofler. Er ist privat ein Familienmensch, hat vier Töchter und wohnt in Hamburg.

(Quelle: ZDF)