Sommer, Sonne, Schweiß: Das hilft gegen starkes Schwitzen

Sommer, Sonne, Schweiß: Das hilft gegen starkes Schwitzen
Starkes Schwitzen ist unangenehm, Es gibt aber einige Tipps, die dagegen helfen. (Bild: AndreyPopov // iStock / Getty Images Plus)

Wenn die Temperaturen steigen, schwitzen wir. Das ist ein normaler körperlicher Vorgang und sogar gesund. Zu viel Schweiß ist den meisten Menschen allerdings unangenehm. Zum Glück gibt es einige Tipps, die gegen Schwitzen helfen. Manchmal kann jedoch eine ernsthafte Erkrankung dahinterstecken.

An warmen Tagen oder beim Sport schwitzt fast jeder und das ist auch gut so: Durch den Schweiß regelt der Körper unsere Körpertemperatur. Er transportiert überschüssige Wärme vom Körperinneren nach außen und gleicht Temperaturunterschiede aus. Schwitzen ist also eine gesunde und lebenswichtige Körperfunktion.

Der reine Schweiß ist übrigens nahezu geruchlos. Unangenehme Gerüche bilden sich erst dann, wenn die getragene Kleidung feucht wird oder der Schweiß mit Bakterien auf der Haut in Berührung kommt.

Tipps gegen Schwitzen

Zu starkes Schwitzen ist vielen Menschen unangenehm. Diese Tricks können gegen starken Schweiß helfen:

  • Die passende Kleidung: Wer viel schwitzt, sollte leichte und luftdurchlässige Kleidung tragen, die nicht zu eng am Körper anliegt. Besonders gut eignen sich Stoffe aus Naturfasern, wie Leinen, Baumwolle oder Seide. Diese nehmen die Feuchtigkeit besser auf.
  • Achselpads: In besonders stressigen Situationen können spezielle Achselpads helfen, die dafür sorgen, dass die Achseln trocken bleiben und keine Schweißflecken entstehen.
  • Kein scharfes Essen, Koffein oder Alkohol: Bei starkem Schwitzen sollte man auf scharfe und üppige Mahlzeiten verzichten, da diese für eine zusätzliche Wärmeproduktion im Körper sorgen. Auch heiße, koffeinhaltige Getränke und sämtlicher Alkohol verstärken das Schwitzen. Besser ist dagegen, viel Wasser und ungesüßte Getränke zu trinken, um den Flüssigkeitsverlust auszugleichen.
  • Salbeitee oder ein Salbeiumschlag: Die Salbeipflanze hemmt die Schweißproduktion auf natürliche Weise. Tee aus frischen Salbeiblättern hilft also gegen Schwitzen. Sie können davon mehrere Tassen am Tag trinken. Oder Sie machen sich einen Salbeiumschlag mit einem, in abgekühltem Salbeitee getränkten, Tuch.
  • Die Hausmittel Natron oder Apfelessig: Natron wirkt aber antibakteriell und neutralisiert Schweißgerüche. Zur Anwendung verrühren Sie einen Teelöffel Natron mit etwas Wasser, sodass eine dicke Paste entsteht. Reiben Sie ihre Achselhöhlen dann mit der die Paste ein und lassen Sie sie etwa 15 Minuten einwirken.  Für frischen Duft können Sie einen Spritzer Zitronensaft oder ätherisches Öl dazu geben. Apfelessig bewirkt, dass die Schweißdrüsen sich zusammenziehen. So wird die Schweißbildung reduziert. Dazu reiben Sie die Achselhöhlen mit Apfelessig ein und lassen ihn über Nacht einwirken. Am Morgen einfach abwaschen.
Wenn nichts gegen das starke Schwitzen hilft, kann ein Arztbesuch nötig sein.
Wenn nichts gegen das starke Schwitzen hilft, kann ein Arztbesuch nötig sein. (Bild: Doucefleur // iStock / Getty Images Plus)

Übermäßiges Schwitzen: ärztliche Abklärung ist ratsam

Wenn Sie auch ohne körperliche Anstrengung, stressige Situationen oder hohe Temperaturen stark schwitzen, kann das auf eine sogenannte Hyperhidrose (also auf übermäßiges Schwitzen) hindeuten. Diese kann durch die Einnahme bestimmter Medikamente ausgelöst werden.

Es können aber auch eine andere Erkrankung oder Hormonschwankungen als Ursache dahinterstecken. Sie sollten sich daher auf jeden Fall ärztlichen Rat einholen, wenn Sie betroffen sind.

(Quellen: Ökotest, Apotheken Umschau)