Kurztrip mit Happy End Orang-Utans brechen aus: Ausnahmezustand im Frankfurter Zoo

Orang-Utans brechen aus: Ausnahmezustand im Frankfurter Zoo
Kurzzeitiges Chaos im Frankfurter Zoo: Vier Orang-Utans machten die Düse. (Bild: picture alliance / foto2press | Steffen Proessdorf)

Ausnahmezustand im Frankfurter Zoo: Vier Orang-Utans sind am Dienstag aus dem Menschenaffenhaus Borgori-Wald ausgebüxt. Der Zoo wurde sofort geräumt.

Aufgrund eines technischen Defekts konnten vier Orang-Utans die Sicherheitsbarrieren ihrer Außenanlage überwinden und die Düse machen. Nach dem Ausbruch der Tiere wurden sofort die geübten Notfall-Maßnahmen eingeleitet, heißt es in einer Pressemitteilung des Zoos.

Mitarbeiter brachten die Besucher in Sicherheit, die Zookassen und Zugänge wurden geschlossen und Maßnahmen zum Einfangen der Tiere eingeleitet. Glücklicherweise war es möglich, die Orang-Utans auf Rückruf zurück in die Anlage und das Tierhaus zu holen. Alle befinden sich wieder in den Innenanlagen und sind wohlauf. Die akute technische Störung wurde unmittelbar behoben.

Niemand wurde verletzt

„Wir sind sehr froh, dass sich die Situation in so kurzer Zeit geklärt hat und weder Menschen noch Tiere zu Schaden kamen. Wir bedanken uns bei allen Betroffenen für das Verständnis und die tolle Mitarbeit bei der Räumung. Das gesamte Zoo-Team hat souverän und besonnen reagiert“, erklärt Zoodirektorin Dr. Christina Geiger.

Im Zoo in Frankfurt gibt es sechs Orang-Utans, darunter zwei Weibchen. Von den vier männlichen Tieren seien drei noch nicht ausgewachsen. Das erwachsene Männchen sei nicht unter den Ausbrechern gewesen, berichtet die Tagesschau.

(Quelle: PM Zoo Frankfurt/Tagesschau)