Wenn der Kleiderschrank zu Bersten droht, ist es an der Zeit, nicht mehr benötigte Kleidungsstücke auszusortieren. Handelt es sich um Markenkleidung, lohnt es sich, einen Verkauf ins Auge zu fassen, denn Designer-Klamotten sind zu schade für den Altkleidercontainer. Wer Markenkleidung verkauft, darf auf beträchtliche Erlöse hoffen. Was es dabei zu beachten gilt, erläutern wir im folgenden Beitrag.
Markenkleidung gebraucht verkaufen und gebrauchter Kleidung somit ein neues Zuhause geben
Kleidung mit dem Label bekannter Hersteller oder Designer erfreut sich großer Beliebtheit. Immer mehr Menschen kaufen gebrauchte Markenkleidung, auch und gerade in Zeiten hoher Inflation und gestiegener Lebenshaltungskosten.
Gebrauchte Kleidung schont den Geldbeutel und die Umwelt. Nicht nur Fast Fashion verschlingt Ressourcen. Auch für die Produktion von Kleidung werden Material, Energie und Wasser benötigt. Wer gebrauchte Bekleidung verkauft, kann nicht nur seine Haushaltskasse aufbessern, sondern handelt auch im Sinne der Nachhaltigkeit. Für den Verkauf gebrauchter Markenkleidung bieten sich an:
- spezialisierte Onlinehändler
- Versteigerungsplattformen
- Lokale Sekondhand-Läden
- Flohmärkte
Gebrauchte Markenkleidung verkaufen ohne jedes Risiko: Ankaufsshops aus dem Internet machen es möglich
Wer das Risiko scheut, der sollte auf einen auf den Ankauf gebrauchter Markenkleidung spezialisierten Onlinehändler setzen. Sie prüfen die eingesandte Markenware und unterbreiten ein Angebot.
Sobald der Verkäufer den Preisvorschlag akzeptiert, zahlen sie das Geld direkt aus, ohne Wartezeit und versteckte Gebühren. Es gibt seriöse Ankaufsshops, über die man seine Markenkleidung gebraucht verkaufen kann. Diese Ankaufsshops aus dem Internet konzentrieren sich ausschließlich auf den Ankauf von Luxus- und Premium-Marken, sprich nur auf Originalware in einem guten bis sehr guten Zustand.
Markenkleidung gebraucht verkaufen und die Reichweite von Versteigerungsplattformen wie eBay nutzen
Als die wohl bekannteste Möglichkeit, gebrauchte Dinge zu verkaufen, gilt nach wie vor eBay. Die Zahl der weltweiten Nutzer gibt eBay mit mehr als 135 Millionen an. Es existieren nur wenige Plattformen, die über ein größeres Publikum verfügen. Neben Elektronik und Haushaltswaren ist vor allem Kleidung sehr beliebt.
Das Einstellen der Artikel gestaltet sich kinderleicht. Kommt es jedoch nach der Versteigerung zu Konflikten oder werden aufgrund angeblicher Mängel eine Rücknahme oder ein Preisnachlass verlangt, so steckt der Verkäufer in der Bredouille. Auch schlechte Bewertungen führen zu einem Vertrauensverlust und erschweren künftige Verkäufe.
Lokale Secondhand-Läden als weitere Alternative für den Verkauf gebrauchter Markenkleidung
Wer den Aufwand scheut, seine Markenkleidung zu fotografieren, eine Beschreibung zu verfassen und sie nach der Ersteigerung zu versenden, der sollte offline agieren. Lokale Secondhand-Läden finden sich in nahezu jeder Stadt. Sie formulieren jedoch meist bestimmte Ankaufkriterien und basieren auf dem Kommissionsprinzip.
Ist die gebrauchte Markenware nach einer bestimmten Zeit nicht verkauft, muss sie vom Eigentümer wieder abgeholt werden. Eine Provision fällt häufig dennoch an. Bis tatsächlich ein Verkauf getätigt ist, kann geraume Zeit verstreichen. Wer schnell über den Erlös verfügen will, sollte seine Markenkleidung über andere Kanäle anbieten.
Flohmärkte erfordern in Sachen gebrauchter Markenkleidung großes Verhandlungsgeschick
Eine weitere Möglichkeit, gebrauchte Markenkleidung zu veräußern, stellen Flohmärkte dar. Üblicherweise werden Standgebühren fällig und es ist keinesfalls sicher, dass die angebotene Kleidung auch tatsächlich Abnehmer findet. Zudem lohnt sich der Aufwand nur, wenn zahlreiche Kleidungsstücke zum Verkauf stehen. Das eigene Verhandlungsgeschick ist entscheidend für den erzielten Erlös. Wer Preisdiskussionen scheut, wird sich auf Flohmärkten eher schwertun, gelten sie doch als Paradies der Schnäppchenjäger.
Der Zustand der gebrauchten Kleidung ist ein wichtiges Kriterium für den erfolgreichen Verkauf
Getragene Markenkleidung weist Gebrauchsspuren auf. Sie sollten bei Online-Auktionen keinesfalls verschwiegen werden. Entdeckt sie der Käufer erst nach Erhalt der Kleidung, ist der Ärger vorprogrammiert. Löcher und Flecken, Verwaschungen und unangenehme Gerüche mindern den Wert gebrauchter Markenkleidung beträchtlich. So kann es durchaus sinnvoll sein, das Kleidungsstück vor dem Verkauf in die Reinigung zu geben oder Schäden fachmännisch reparieren zu lassen.
Neben der Konfektionsgröße sollten bei Online-Auktionen zusätzlich die tatsächlichen Maße angegeben werden. Sind Kleidungsstücke gekürzt oder anderweitig angepasst worden, darf ein entsprechender Hinweis in der Beschreibung nicht fehlen.
Markenkleidung gebraucht verkaufen: Passt die Jahreszeit, steigen die Verkaufschancen
Wer sich im Frühjahr von Teilen seiner Wintergarderobe trennen will, sieht sich mit mangelnder Nachfrage konfrontiert. Ein schneller Verkauf und angemessene Erlöse stellen sich ein, wenn die angebotene Markenbekleidung der Jahreszeit entspricht. So macht es Sinn, die vorhandene Kleidung für die kalte Jahreszeit spätestens im Herbst auszusortieren. Gebrauchte Klamotten für den Sommer sollte bereits im Frühjahr angeboten werden.