Viele träumen den großen Traum und wollen im Netz so richtig durchstarten. Möglich ist das zu jeder Zeit und es gibt mehr als ausreichend Möglichkeiten. Doch ob Blog oder Onlineshop: Ohne die richtige Domain geht gar nichts. Dabei ist bei der Auswahl so einiges zu beachten und es ist nicht ganz so leicht, wie es erscheinen mag, wenn man sich als angehender Unternehmer im Netz selbständig machen möchte.
Juristische Aspekte beim Kauf von Domains
Das Internet ist primär ein sehr unsicherer Ort. Diese Aussage bezieht sich nicht nur auf illegale Angebote, sondern auch auf Rechtsanwälte in Verbindung mit unerfahrenen Einsteigern. Wer eine Domain kaufen möchte, der sollte sich vorab erst einmal erkundigen, ob der gewählte Name frei ist und nicht eventuelle Namens- oder Markenrechte auf ihr liegen.
Große Unternehmen sind hier in der Regel nicht zimperlich und schicken schnell eine Abmahnung aus der Rechtsabteilung. Auch die Endung, also das Länderkürzel kann aus juristischer Perspektive eine gewichtige Rolle spielen. Denn je nach landesspezifischer Zugehörigkeit der Domain müssen unterschiedliche Rechtsstandards beachtet werden. Eine Domain ist folglich immer ein Startschuss in ein neues Abenteuer mit vielen Bewährungsproben, welche bestanden werden müssen.
Technische Anforderungen und Standards beim Kauf von Domains
Im Internet kann nicht nur Technik gekauft werden. Das Internet an sich ist eine technische Lösung für eine bessere globale Kommunikation. Da ist es nur natürlich, dass User und Besitzer von Domains auf ihre Technik achten müssen. Eine SSL-Verschlüsselung gilt heute als Standard und muss quasi auf der Domain vorhanden sein. Zumindest, wenn diese aktiv mit Content befüllt werden soll.
Alternative Sicherheitsschlüssel haben sich in der Praxis nicht bewährt und das SSL-Protokoll gehört zu den besten auf dem Markt. Viele Anbieter haben extra Angebote hierfür oder bieten eine inklusive Lösung mit integrierter SSL-Verschlüsselung für einen monatlichen Fixpreis an. Wer auf die Verschlüsselung verzichtet, der setzt seine eigenen Daten und die Daten seiner Kunden erheblichen Risiken aus. Es besteht also ein durchaus berechtigtes Interesse daran, dass die Domain so gut es geht und auf maximalem Niveau abgesichert wird.
Domains kaufen, nutzen und handeln
Es gibt grob zwei Wege, um mit einer Domain eigenes Geld zu verdienen. Der wohl bekannteste Weg ist die Nutzung der Domain, ohne den Zweck, diese zu verkaufen. Viele kaufen sich aber auch die Rechte an einer Domain und sichern diese so gegen fremde Interessenten ab. Haben diese ein berechtigtes Interesse an der Domain und dem damit verbundenen Namen, so kann gutes Geld verdient werden.
Das Problem an der letzteren Strategie ist, dass es mittlerweile nur noch wenig Nachfrage nach bekannten Domains gibt. Diese sind fast immer schon durch die Markeninhaber besetzt, weswegen Domain-Händler in der Regel ein sehr festes Sitzfleisch benötigen. Die meisten Unternehmer kaufen sich eine Domain, um damit Geld zu verdienen und auf der Domain eine Weiterleitung, oder aber direkt eigenen Content zu platzieren.
Eine Domain ist quasi die Adresse im Internet, wobei der Begriff „Kauf“ hier ein wenig falsch platziert ist. Vielmehr handelt es sich um eine Art von Miete oder Pacht. Denn das Eigentum an der Domain geht wieder in die Allgemeinheit über, sobald diese längerfristig nicht mehr genutzt wird.