Erfolgreiche Razzia Gefälschte 2-Euro-Münzen auf Föhr: Ermittler schnappen Verdächtigen 

Gefälschte 2-Euro-Münzen auf Föhr: Ermittler schnappen Verdächtigen 
LKA und Polizei stellten bei einer Razzia auf der Insel insgesamt 358 falsche 2-Euro-Münzen sicher. (Symbolbild: David Inderlied/dpa)

Auf der Insel Föhr (Nordfriesland) sind in letzter Zeit immer wieder gefälschte 2-Euro-Münzen aufgetaucht. Sie wirkten gelblicher und wiesen einen starken Magnetismus auf. Jetzt führten intensive Ermittlungen das LKA auf die richtige Spur.

Wie der Insel-Bote zunächst berichtete, sind die falschen Münzen dem Betreiber einer Eisdiele in Wyk aufgefallen, der daraufhin seine Bank sowie die Polizei benachrichtigte.  

Umriss von Estland nicht korrekt abgebildet

Wie es vom Landeskriminalamt Schleswig-Holstein heißt, sind die falschen 2-Euro-Münzen seit Anfang September 2025 in unterschiedlichen Geschäften auf der Nordseeinsel Föhr in den Zahlungsverkehr gebracht worden. Im Gegensatz zu echten Münzen weisen sie einen starken Magnetismus auf und sind leichter und glänzender. Auch der Umriss Estlands ist auf den falschen Münzen nicht korrekt abgebildet.

Der Beschuldigte ist ein 23-Jähriger

Jetzt haben die Ermittler einen Verdächtigen ausgemacht. Bei einer Durchsuchung von Wohn- und Geschäftsräumen in Wyk auf Föhr haben Ermittler des LKA mit Unterstützung der Polizeistation Föhr am Mittwoch insgesamt 358 falsche 2-Euro-Münzen sichergestellt.

Gegen einen 23-jährigen deutschen Beschuldigten ist ein Strafverfahren wegen des Sich-Verschaffens und Inverkehrbringens von Falschgeld nach Paragraf 146 Strafgesetzbuch eingeleitet worden. Wie es in einer Pressemitteilung weiter heißt, hatte der Beschuldigte das Falschgeld im Internet bei einem Händler bestellt.

(Quelle: Landeskriminalamt Schleswig-Holstein)