ZF, einer der weltweit führenden Anbieter von Bremsentechnologie, hat die Schallmauer von 250 Millionen produzierter elektrischer Parkbremsen (EPB) durchbrochen.
ZF ist damit der erste Zulieferer weltweit, dem dieser Meilenstein gelingt. Damit festigt der Konzern seine Position als Technologieführer im Bereich Bremse. Das Angebot von ZF umfasst dabei Hard- und Softwarekomponenten sowie mechanische, Hybrid- als auch rein elektrische Brake-by-Wire-Systeme, die Sicherheit und Komfort im Straßenverkehr erhöhen.
Mit der Einführung der ersten Generation der elektrischen Parkbremse – kurz EPB – auf der Hinterachse im Jahr 2001 leistete ZF Pionierarbeit. Seitdem sind mehr als 125 Millionen Fahrzeuge mit je zwei EPBs weltweit unterwegs. Die elektrische Parkbremse steht dabei sinnbildlich für die Elektrifizierung mechanischer Systeme.
„Mit der Jahrtausendwende fand eine Abkehr von rein mechanischen hin zu elektrischen Bremssystemen statt. Schon damals war ZF mit der ersten Generation seiner elektrischen Parkbremse Weltmarktführer. Knapp 20 Jahre und 250 Millionen Einheiten später sind wir das noch immer. Das ist eine echte technologische Erfolgsgeschichte“, sagt Danny Milot, Leiter Braking Engineering. „Unsere elektrische Parkbremse ist heute in vielen der beliebtesten Fahrzeuge der Welt zu finden – vom Kleinwagen bis hin zu großen Pick-up-Trucks und SUVs.“
Für den primären Einsatz an der Hinterachse entwickelt, sichert die elektronische Parkbremse das Fahrzeug nach dem Abstellen vor einem Wegrollen – egal ob in einem Kleinwagen oder Transporter. Die integrierte „Hillhold-Funktion“ nimmt einem Zurückrollen am Berg beim Anfahrversuch den Schrecken. Dank ihrer kompakten Bauweise und dem daraus resultierenden, geringeren Bremssystemgewicht, führt die EPB zusätzlich zu einer erhöhten Kraftstoffeffizienz. Im Zusammenspiel mit weiteren Fahrzeugsystemen wie Lenkung und Sensorik unterstützt sie darüber hinaus das automatisierte Einparken.
Elektronische Parkbremse von ZF: Mehr als nur Parken
Die EPB ist vollständig in das Bremssystem integriert. Sie verfügt über eine dynamische Betätigung sowie eine Abnutzungserkennung der Bremsbeläge und minimiert gleichzeitig die mit herkömmlichen mechanischen Systemen verbundenen Nachteile wie beispielsweise der Verschleiß des Handbremsseils oder der benötigte Platzbedarf des Handbremshebels im Fahrzeuginnenraum. Die EPB verhindert auch das versehentliche Fahren mit noch einer teils angezogenen Handbremse, was zu massivem Bremsverschleiß bis zu einer Überhitzung führen kann.
ZF-Bremstechnologie: Erfahrung und Know-how seit Jahrzenten
„Auf dem Weg zu fortschrittlicher Sicherheit, automatisiertem Fahren und der Elektrifizierung von Fahrzeugen spielen Bremssysteme eine zentrale Rolle“, so Milot. „ZF wird seine führende Position beibehalten und mit Innovationen auch künftig neue Standards für die Automobilindustrie setzen.“
Mit mehr als 50 Jahren Erfahrung in der Entwicklung und Produktion von Bremssystemen und mit mehr als drei Milliarden hergestellten Bremskomponenten ist ZF einer der größten und renommiertesten Anbieter weltweit. ZF bietet eine Reihe von Parkbremssystemen – einschließlich der integrierten Parkbremse bis hin zu vollständigen EPB-Systemen – sowie Hardware und Software eines Bremssystems aus einer Hand. Fahrzeughersteller können ihr optimales Bremssystem vom klassischen rein hydraulischen bis hin zum neuen rein elektrischen Bremssystem je nach Anforderung zusammenstellen.
(Pressemitteilung: ZF)