Tourismusminister Guido Wolf zu den Kontaktbeschränkungen ab 2. November

Tourismusminister Guido Wolf zu den Kontaktbeschränkungen ab 2. November
(Bild: Sachu Sanjayan)

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Wolf: „Ohne die angekündigte Ausfallprämie von bis zu 75 Prozent der November-Umsätze 2019 droht tausenden Betrieben unverschuldet das Ende.“ „Wenn solch drastische Maßnahmen für ohnehin schwer gebeutelte Branchen getroffen werden, kann und darf dies nicht ohne angemessene Ausgleichszahlungen geschehen.“

Zu den am heutigen Mittwoch zwischen der Bundeskanzlerin und den Ministerpräsidentinnen und Ministerpräsidenten beschlossenen Kontaktbeschränkungen, insbesondere der vorübergehenden Schließung der Gastronomiebetriebe vom 2. November bis zum Ende des Monats und dem Verbot touristischer Übernachtungen, sagte Baden-Württembergs Tourismusminister Guido Wolf:

„Die heutigen Beschlüsse treffen Gastronomie und Tourismus, eine Branche, die in den vergangenen Wochen bereits brutale Einbußen hinnehmen musste, tief ins Mark. Da geht es jetzt für viele ums nackte Überleben. Wenn wir verhindern wollen, dass tausende Betriebe und noch viel mehr Arbeitsplätze verloren gehen, muss der Bund schnell liefern, was heute versprochen wurde: Ohne die angekündigte Ausfallprämie von bis zu 75 Prozent der November Umsätze 2019 droht tausenden Betrieben unverschuldet das Ende. Wenn solch drastische Maßnahmen für ohnehin schwer gebeutelte Branchen getroffen werden, kann und darf dies nicht ohne angemessene Ausgleichszahlungen geschehen. Die dringend benötigten Hilfen müssen schnell und unbürokratisch fließen.“