
Geschichte


Zur Arbeit in der Fremde gezwungen – Gedenksäule erinnert an Zwangsarbeiter:innen in Lindau während der NS-Zeit
Lindau – An ein dunkles Kapitel der Lindauer Geschichte erinnert eine Gedenksäule, die jetzt an der Eichwaldstraße eingeweiht wurde. Der Lindauer Lokalhistoriker Karl Schweizer hat in jahrelanger Recherche Bilder und Texte zum Thema Zwangsar-beit im nationalsozialistischen Lindau gesammelt. In Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Lindau ist nun eine Gedenk- und Informationssäule entstanden, die den Frauen und Männern ein Gesicht gibt, die von 1939 bis 1945 in Lindau und in ganz Deutschland zur Arbeit in der Fremde gezwungen wurden – allein im Stadtgebiet Lindau mussten ab September 1939 bis zum Kriegsende rund 770 Menschen Zwangsarbeit verrichten.

Landkreis erhält Bundeszuschuss für Digitalisierungsprojekt
Der heutige Landkreis Biberach verfügt über eine vielfältige historische Zeitungslandschaft, die eine äußerst wertvolle historische Quelle der Regionalgeschichte darstellt. Diese historischen Zeitungen sollen digitalisiert und der Heimatforschung zur Verfügung gestellt werden. Dafür erhält der Landkreis Biberach im Rahmen des Programms „WissensWandel“ eine Förderung der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien in Höhe von 85.753 Euro.




Es darf geschmunzelt werden: „Der Trump ist los“
Mike Jörg, oberschwäbischer Kabarett-Grandseigneurs, heitert Sie in diesen humorlosen Zeiten ab jetzt jede Woche bei uns ein bisschen auf. Der Satiriker ist seit 1994 bekannt für seinen Jahresrückblick „Wa(h)r was?“ Aus bekannten Gründen müssen alle Termine für die treffsicheren Sticheleien landauf und landab leider ausfallen. Nicht aber bei uns. Lassen Sie sich jede Woche überraschen, mit was Mike Jörg Ihre Lachmuskeln digital kitzeln wird. Viel Spaß!

Virtuelle Zeitreise ins Mittelalter
Isny – Die bis heute einzige, in ihrem ursprünglichen Zustand original erhaltene Stiftungsbibliothek aus dem Mittelalter, ist in Isny. Sie geht zurück auf eine Sammlung des Isnyer Pfarrers Konrad Brenberg, die im Jahr 1482 erstmals urkundlich erwähnt wird. Kreuzrippengewölbe, Fresken und Mobiliar der Predigerbibliothek aus dem 15. Jahrhundert haben Kriege und Brände unversehrt überstanden. In den Regalen stapeln sich wertvolle Handschriften und Wiegendrucke aus der Zeit nach der Erfindung des Buchdrucks (1450 bis 1500). Besondere Kostbarkeiten sind die Topographien von Merian (16. Jahrhundert) sowie ein Amsterdamer Atlas (17. Jahrhundert). Ferner findet man Schriften von Luther, Zwingli und Melanchthon.

Die Gutenzeller Barockkrippe
Biberach/Gutenzell – In der Klosterkirche Gutenzell ist traditionell die wunderschöne Krippe vom 4. Advent bis zum 2. Februar (Lichtmess), jeweils 9-18 Uhr, zu besichtigen. Es wird gebeten, sich an die geltenden Corona-Hygieneregeln zu halten. Führungen werden in diesem Jahr keine angeboten.

Stadtchronik „Sigmaringen im Wandel der Zeit“ veröffentlicht
Sigmaringen – Ca. 650 v. Chr. gründeten die Kelten in der Nähe die „älteste Stadt Deutschlands“, und auch die Römer siedelten sich an der Donau an. Im frühen Mittelalter soll der legendäre Ritter Sigmar der Stadt Sigmaringen ihren Namen verliehen haben.