Eine Hälfte, in der fast gar nichts zusammenlaufen wollte und eine, in der die Mannschaft sich kämpferisch gut gewehrt hatte, führten am Ende doch zu einer deutlichen 29:41 (9:20)-Packung für die A-Jugend der HSG Konstanz bei der mHSGFriesenheim-Hochdorf.
Weiter geht es am Samstag, 12 Uhr, mit einem Heimspiel gegen die SG Pforzheim-Eutingen in der Schänzle-Sporthalle.
Eigentlich lief alles nach Plan. „Wir sind gut gestartet“, so Felix Narr. „Es war zunächst das erwartet enge Spiel.“ So legte zunächst die HSG mit 3:2 und 4:3 vor und erzielte nach einer Viertelstunde durch den achtfachen Torschützen Xeno Müller vom Kreis den Abschluss zum 8:9.
Doch plötzlich, von einer Minute auf die andre, lief bei den Gästen überhaupt nichts mehr zusammen. In einer „ganz schwachen Phase“ (Narr) fing man sich sechs Gegentore in Folge ein. Spielstand: 15:8. Auch eine Auszeit brachte keine Beruhigung. Stattdessen machten es die Gelb-Blauen dem Gegner mit leichten technischen Fehlern ohne Bedrängnis allzu leicht, über den Gegenstoß oder in das leere Konstanzer Tor zum Erfolg zu kommen.
„Es hat hier in Abwehr und Angriff gar nichts mehr funktionieren wollen“, fasste der HSG-Coach zusammen. Nach 30 gespielten Minuten musste sein Team mit einem deprimierenden 9:20 in die Kabine. Neben der eigenen immens hohen Fehlerquote bekam man auch den starken elffachen Torschützen Jakob Chrust nicht in den Griff. Wenn Konstanz hingegen frei vor dem Tor zum Abschluss kam, wollten selbst diese Versuche nicht sitzen. Eine Hälfte zum Vergessen, in der die letzte Entschlossenheit und Robustheit fehlte.
Ganz anders gingen die Gäste Durchgang zwei an. Versuchten von null zu starten und sich zu wehren. Das gelang nun deutlich besser, sodass sich eine ausgeglichene zweite Halbzeit entwickelte. Mit dem siebten Feldspieler kam Konstanz nun regelmäßig zu Torerfolgen, damit aber trotzdem nie näher als auf neun Tore an die Rheinland-Pfälzer heran. „Es ist uns nicht gelungen“, bilanzierte Narr, „auf fünf, sechs Tore aufzuschließen, damit der Gegner nochmal schwitzige Hände bekommt. So war es leider ein deutliches Spiel. Trotzdem haben wir die Köpfe nicht hängen lassen.“ Immerhin konnte Yaris Gabriel nach seiner Rückkehr auf das Spielfeld mit einer guten Leistung und vier Treffern überzeugen.
(Vereinsmitteilung: Andreas Joas / HSG Konstanz)