Spielbusaktion – Spielehaus zieht positive Bilanz

Spielbusaktion – Spielehaus zieht positive Bilanz
Der Spielbus vor dem Spielehaus in Friedrichshafen. (Bild: Spielehaus Friedrichshafen)

WOCHENBLATT

Friedrichshafen – Acht Wochen lang war das Spielehausteam mit dem Spielbus auf sieben Spielplätzen und Spielgeländen in der Stadt und den Ortsteilen unterwegs, um mit den Kindern dort zu spielen, wo sie wohnen. Rund 1.850 Jungen und Mädchen nutzten die tollen Spielangebote und erlebten spannende Spieltage direkt vor der Haustüre.

Der Spielbus ist der mobile Arm des Spielehauses und fährt mit dem Traktor, der den buntbemalten Spielwagen zieht, auf die Spielplätze. Der Spielbus – die fahrende Werkstatt der Fantasie – bringt Spielgeräte und Werkangebote in den Stadtteil. Spielförderung, Partizipation und Gestaltungsideen stehen im Zentrum der Spielbusarbeit.  Die Angebote waren so vielfältig, dass für jedes Mädchen und jeden Jungen etwas dabei war.

Es gab Abenteuerparcours mit Niedrigseilgarten und Slackline, Quartierserkundungen mit dem Stadtplan und spielerische Aufgaben für Kinderteams und es konnten coole Gegenstände aus Holz, Stein, Metall, Ton, Wolle und Farben hergestellt werden. Und wer wollte, konnte als Spielplatzchecker seinen Spielplatz testen.

Der Spielbus war jeweils von 14.30 bis 17.30 Uhr auf den unterschiedlichen Spielplätzen und Spielgeländen in der Müllerstraße, der Zabergäustraße, Oberhof und Kluftern, in der Werthmannstraße, in der Kitzenwiese und in Wiggenhausen Süd vor Ort. Die Spielangebote waren alle kostenlos und richteten sich an Kinder von sechs bis 13 Jahren. Bis zu 130 Kinder und Eltern besuchten täglich die Spielbusaktionen.

Mit den spielpädagogischen Aktionen hat das Spielbusteam bedarfsorientiert und engagiert die Kinder erreicht. Margret Beck, Leiterin des Spielehauses, zieht eine positive Bilanz. „Die Spielbusaktionen sind etwas Besonderes für Kinder und Eltern, sie erleben sich kreativ und spielend in ihrem Stadtteil und haben so neue Erfahrungen im Miteinander gemacht. Wir haben sehr viele positive Rückmeldungen von den Kindern und den Eltern erhalten“, so Margret Beck.

Auch im nächsten Sommer ist es geplant, dass der Spielbus zwischen Mai und Juli wieder auf Tour geht.

Spielplatzchecker – Zu wenig Fußballtore

Die Auswertung der Spielplatzchecker ergab, dass sich die Kinder auf den Spielplätzen beispielsweise eine große Rutsche, eine Baumhaus-Burg, ein Baumhaus, ein Trampolin, etwas zum Balancieren, eine Kletterwand, ein Wasserspiel, eine Spielhaus oder einen Platz für Ballspiele wünschten. Kritik gab es von den Spielplatzcheckern, weil es zu wenige Fußballtore gibt, das Klettergerüst zu klein war oder der Sand im Sandkasten feiner sein sollte.

Ausgewertet wurden die Rückmeldungen der Spielplatzchecker von den Spielplätzen in Fischbach, in der Zabergäustraße und in Kluftern. Auf den anderen Spielplätzen waren die Rückmeldungen zu gering, so dass sie nicht ausgewertet werden konnten. Das Spielehausteam wird sich nun mit dem zuständigen Fachamt in Verbindung setzen, um abzuklären, ob der ein oder andere Wunsch der Kinder umgesetzt werden kann.

Alle Informationen rund um die Angebote im Spielehaus gibt es im Internet unter www.spielehaus.friedrichshafen.de.

(Pressemitteilung: Stadt Friedrichshafen)