Vorsicht vor Betrügern Richtig Spenden: Hilfe, die ankommt

Richtig Spenden: Hilfe, die ankommt
Besonders emotionale Appelle und angstmachende Botschaften seitens der Spendeneintreiber sollten jeden misstrauisch machen. (Bild: Canva)

WOCHENBLATT

Nach dem Erdbeben im türkisch-syrischen Grenzgebiet wollen viele Menschen den Betroffenen mit Sach- oder Geldspenden helfen. Die Polizei klärt auf, worauf beim Spenden geachtet werden sollte, damit die Hilfe auch dort ankommt, wo sie gebraucht wird.

Seriöse Spendenorganisationen erkennen

Geld, welches gespendet wird, soll da ankommen, wo es gebraucht wird und nicht in den Händen von Betrügern landen, die sich an der Not anderer bereichern wollen. Das Deutsche Zentralinstitut für Soziale Fragen (DZI) hilft dabei, seriöse Organisationen leichter zu erkennen. In einer Liste finden Interessierte Warnungen vor Organisationen und Vereinen, die sich als nicht vertrauenswürdig herausgestellt haben. Wer noch unschlüssig ist, kann sich bei der angebotenen Spendenberatung nach einem passenden Projekt erkundigen. Zudem lassen sich gute Institutionen und Hilfeeinrichtungen auch bequem in einer Datenbank recherchieren.

Tipps der Polizei vor Spendenbetrug

  • Beim Spenden gilt auch, was in vielen Lebensbereichen richtig ist: Übergeben Sie Geld nie an unbekannte Personen. Setzen Sie beim Spenden auf Einrichtungen und Organisationen, die Sie persönlich kennen.
  • Lassen Sie sich nicht unter Druck setzen – weder beim Spenden noch in anderen Situationen. Sie müssen forsches oder gar bedrohliches Verhalten, z.B. durch Spendensammler nicht tolerieren. Informieren Sie bei aggressivem Vorgehen die Polizei unter Tel. 110.
  • Besonders emotionale Appelle und angstmachende Botschaften seitens der Spendeneintreiber sollten jeden misstrauisch machen. Solches Verhalten ist typisch für unseriöse Organisationen.

(Pressemitteilung: Polizeiliche Kriminalprävention)