Die Kreissparkasse Tuttlingen wird ab Januar 2024 ihre Service- und Beratungsstruktur anpassen und sich in fünf Gemeinden vor Ort zurückziehen.
Namentlich genannt sind die Geschäftsstellen in Hausen ob Verena, Deilingen, Talheim, Böttingen und Dürbheim von der Schließung betroffen. An den Standorten in Frittlingen und Kolbingen bleibt die Kreissparkasse mit einem Angebot für persönliche Beratungen nach Terminvereinbarung weiter präsent.
In den genannten Gemeinden will die Kreissparkasse Tuttlingen die Bargeldversorgung trotz erheblicher Kosten weiterhin anbieten und ihre Geldausgabeautomaten weiterbetreiben. „Mit den jeweils Verantwortlichen vor Ort sind wir hierzu im Gespräch.“ berichtet Markus Waizenegger, Vorsitzender des Vorstandes der Kreissparkasse Tuttlingen.
Treibender Faktor für diese Entscheidung ist das Kundenverhalten, welches sich in den letzten Jahren erheblich gewandelt hat. Kleine Geschäftsstellen werden für persönliche Service- und Bargeldangelegenheiten immer weniger genutzt. Die letzten Jahre und insbesondere die Auswirkungen der Corona-Pandemie haben diese Entwicklung deutlich beschleunigt.
In diesen Geschäftsstellen geht im Durchschnitt nur noch ein Kundenauftrag pro Stunde ein. Auf der anderen Seite nehme die Nutzung des Online-Banking weiter stark zu und auch bargeldlose Transaktionen finden immer größere Akzeptanz.
Mit 23 Geschäftsstellen ist die Kreissparkasse Tuttlingen in Zukunft bei 90 Prozent der Einwohnerinnen und Einwohner in ihrem Geschäftsgebiet persönlich vor Ort. „Die Präsenz in der Fläche ist für uns weiter von großer Bedeutung.“ so Waizenegger. Mit diesen Veränderungen denke man aber das richtige Maß der erforderlichen Anpassungen zu finden.
(Pressemitteilung: Kreissparkasse Tuttlingen)