„Spitze auf dem Land“ Landesförderung für Tuttlinger Medizintechnik-Unternehmen

Landesförderung für Tuttlinger Medizintechnik-Unternehmen
Freuen sich über die Förderzusage (von links): Wirtschaftsförderer Martin Wycisk (Stadt Tuttlingen), Robert Auer (ASP-Plan Ingenieure und Architekten), Arnold Getsch (Firmeninhaber), Werner Hiller (Firmeninhaber), Wirtschaftsförderin Cornelia Lüth (Landkreis Tuttlingen). (Bild: Stadt Tuttlingen)

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Das Tuttlinger Unternehmen Getsch und Hiller Medizintechnik GmbH erhält für die geplante Erweiterung am Firmensitz in Nendingen Fördermittel aus dem Programm „Spitze auf dem Land! Technologieführer für Baden-Württemberg“. Die Wirtschaftsförderer und Stadt und Kreis, Martin Wycisk und Cornelia Lüth, haben das Unternehmen im Antragsverfahren unterstützt.

Getsch und Hiller, so das Ministerium für Ernährung, Ländlichen Raum und Verbraucherschutz, gehört „zu einem der zehn zukunftsorientierten Unternehmen aus Baden-Württemberg, die Innovationen im Sinne einer kreislauforientierten Wirtschaftsweise und im Bereich Bioökonomie voranbringen.“ Mit den jetzt bewilligten Fördergeldern wird das Unternehmen, so die Inhaber Arnold Getsch und Werner Hiller, in die Gebäudeerweiterung am Firmensitz sowie in neue Produktionsanlagen investieren.

„Es freut mich, dass Getsch+Hiller nun Unterstützung beim Ausbau der Produktionskapazitäten erhält“, so OB Michael Beck. Die Firma trage zur Innovationsfähigkeit und Vielfalt des Wirtschaftsstandorts Tuttlingen bei.

In den neuen Produktionsanlagen soll „Wishbone“, ein neues Instrument für endoskopische Wirbelsäulenoperationen, zur Serienreife gebracht werden. Mithilfe des ASP Planungsbüro, welches bereits 2015 den bestehenden Firmensitz geplant hat, soll dieser in ökologischer Bauweise um zwei Stockwerke aufgestockt werden. Hier sollen die Entwicklungsabteilung, Arbeitsvorbereitung sowie die Verwaltung, neue Räumlichkeiten beziehen. In den frei werdenden Räumen im Erdgeschoss soll ein neuer Aufenthalts- und Pausenraum entstehen. Der bisherige Aufenthaltsraum wird in eine Produktionsfläche umgewandelt. Dadurch schafft das Unternehmen zusätzliche Kapazitäten in der Montage und legt damit den Grundstein für die Einstellung weiterer Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Getsch und Hiller bedanken sich sehr für die Unterstützung sowohl seitens des Regierungspräsidiums wie auch der lokalen Wirtschaftsförderung. Getsch wie Hiller regen jedoch an, um bauliche Planungen nicht zu verzögern, „Förderkriterien bürokratisch noch zu verschlanken, indem beispielsweise Förderungen auch erst nach einem Baustart bewilligt werden können“.

Der Wirtschaftsförderer der Stadt Tuttlingen, Martin Wycisk, sowie die Wirtschaftsförderin des Landkreises Tuttlingen, Cornelia Lüth gratulierten den beiden Unternehmern zur Förderzusage.

(Pressemitteilung: Stadt Tuttlingen)