Mengen als einzige Stadt im Kreis ausgewählt

Das autarke Tiny-House ist am 9. Mai in Mengen. Dann zeigt das Team um Louis Palmer, was Solarenergie ermöglichen kann.
Das autarke Tiny-House ist am 9. Mai in Mengen. Dann zeigt das Team um Louis Palmer, was Solarenergie ermöglichen kann. (Bild: Solar Butterfly)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Mit einem solarbetriebenen Auto um die Welt, das hat der Schweizer Louis Palmer bereits vor 15 Jahren gemacht. Nun will er das mit dem Tiny-House in Form eines Schmetterlings erneut machen. Dabei macht er Halt in Mengen.

Im Mai trifft der „Schmetterling“ ein. Dabei handelt es sich um ein solarbetriebenes, autarkes Tiny-House in der Form eines Schmetterlings. Initiator ist der Schweizer Umweltaktivist Louis Palmer. Er hat vor 15 Jahren die Welt mit seinem Solar-Taxi umrundet und dabei Politgrößen wie UN-Generalsekretär Ban Ki Moon getroffen. Das neuste Projekt, der Solar-Butterfly, das Palmer mithilfe eines engagierten Teams entwickelt hat, ging bereits auf Europa-Tour.

Dieses Jahr machen sie auf dem Weg nach Amerika Halt in Mengen, dem einzigen Stopp im Kreis Sigmaringen. Zuvor war aber Louis Palmer für einen Impulsvortrag beim Unternehmerdialog in Mengen dabei. Er informierte über das einzigartige Projekt, gab den Unternehmern den Rat, Neues zu probieren.

So sei es wichtig, die hiesigen regenerativen Unternehmerprojekte publiker zu machen. „Wir staunen, was viele bereits machen“, so Pressesprecherin Kornelia Sir. Durch die Bekanntheit, die Palmer und seine Initiativen haben, profitieren auch die Firmen aus der Region Mengen. Zum einen durch mehr Öffentlichkeit und zum anderen durch die Zusammenarbeit mit Palmer und seinem Team.

Neben dem Schmetterling gibt es auch andere klimafreundliche Techniken, darunter auch ein Projekt für die Landwirtschaft, bei dem durch die Verwendung von künstlicher Intelligenz CO2 eingespart wird. Die Projekte der Mengener Unternehmen können durch die Zusammenarbeit gefördert werden, ist Sir überzeugt.

Die Wellen, die das Team um Palmer in Bezug auf klimafreundliche Projekte machen kann, bringen regionalen Unternehmen einen Mehrwert. Dabei gehe es nicht allein um die Sponsorengewinnung, sondern auch um Lösungen gegen den Klimawandel. „Die Unternehmen zeigen dadurch auf regionaler Ebene: ‚Hier bin ich‘“, betont Sir.

Zudem sind auch die weiterführenden Schulen aus Mengen beteiligt. Die Jugendlichen sollen mit einem Quiz durch den Klimaparcours finden, die Unterrichtsmaterialien dafür sind bereits ausgeteilt. So können die Schüler ihr Wissen am 9. Mai ab 9 Uhr aktiv anwenden und sich ihr eigenes Bild vom Solar Butterfly und klimafreundlichen Unternehmen machen.

Und bereits jetzt haben sich Unternehmen gefunden, die sich an der Aktion beteiligen. Für alle, die noch Interesse haben, ist jetzt die letzte Chance. Bis zum 27. April können sich Firmen noch bei Tanja Japs, E-Mail an [email protected], mit dem beigefügten Formular melden.

(Pressemitteilung: Stadtverwaltung Mengen)