Für einen gesunden Urlaub: Tipps aus der Klinik-Apotheke

Für einen gesunden Urlaub: Tipps aus der Klinik-Apotheke
Der Verkauf von Medikamenten ist dabei nur ein Teil des vielfältigen Berufs. Darauf macht der Tag der Apotheke am 7. Juni aufmerksam. (Bild: pixabay)

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Kratzen im Hals aber gähnende Leere im Medikamentenschrank? Zum Glück gibt es die Apotheke. Sie hat die gesetzlich festgelegte Aufgabe, die Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln sicherzustellen, vom Hustensaft bis zum Breitband-Antibiotikum.

Der Verkauf von Medikamenten ist dabei nur ein Teil des vielfältigen Berufs. Darauf macht der Tag der Apotheke am 7. Juni aufmerksam. Apotheker und ihr Team informieren und beraten, damit Menschen die passenden Medikamente sicher anwenden können, etwa, was in eine Hausapotheke gehört.

„Das beinhaltet Schmerz- und Fiebermittel, Mittel gegen Verdauungsbeschwerden und Elektrolyte zum Flüssigkeitsausgleich. Bei Wunden helfen Desinfektionsmittel und eine Heilsalbe. Mittel gegen Erkältungen und Lutschtabletten bei Halsschmerzen sind am besten auch immer griffbereit, genauso wie Augentropfen gegen trockene Augen“, erklärt Sümeyye Sükün, Apothekerin des SRH Klinikums in Sigmaringen.

Für die Urlaubszeit empfiehlt Sümeyye Sükün zusätzlich Mittel gegen typische Reisebeschwerden, wie Übelkeit oder Erbrechen, außerdem Sonnenschutz und ein kühlendes Gel gegen Sonnenbrand sowie Insektenschutzmittel für entspannte Touren und Strandurlaube. „Wer dauerhaft Medikamente einnehmen muss, sollte als Sicherheitsreserve etwa ein Drittel mehr als voraussichtlich benötigt mitnehmen.“

Beim Kauf von Arzneimitteln im Ausland rät die Apothekerin zur Vorsicht, um keine Fälschungen zu erhalten: „Das Medikament sollte in einer unbeschädigten Originalverpackung aufbewahrt und der Beipackzettel beigefügt sein. Außerdem sollte das Verfallsdatum auf der Verpackung identisch mit dem auf dem Medikamentenblister sein. Informieren Sie sich vor der Rückreise auch über Einfuhrbestimmungen: Medikamente dürfen nur für maximal drei Monate für den persönlichen Bedarf nach Deutschland mitgebracht werden.“

Das Handwerk der Arzneimittelherstellung, Menschen damit zu helfen und die Vielfältigkeit sind für die Apothekerin und stellvertretende Apothekenleitung Kathrin Mayer das Besondere an ihrem Beruf: „Wir besitzen ein vielfältiges Fachwissen – von Chemie über Botanik bis hin zu Arzneimittelherstellung und Pharmakotherapie und sind das Bindeglied zwischen medizinischem Personal und Patienten.“ Zum heutigen Tag der Apotheken wünscht sie sich deshalb mehr Anerkennung, insbesondere für die Arbeit in der öffentlichen Apotheke. „Außerdem wäre es schön, wenn sich noch mehr junge Leute für diesen tollen Beruf begeistern!“

Die Apotheke des SRH Klinikums in Sigmaringen versorgt die Klinik mit Arzneimitteln und Medical-Produkten. Im Mittelpunkt stehen dabei die jährlich rund 80.000 stationäre und ambulante Patient, die in der Einrichtung behandelt werden. Sie alle können sich darauf verlassen, dass die benötigten Medikamente und Medizinprodukte jederzeit für sie verfügbar sind.

(Pressemitteilung: SRH Klinik Sigmaringen)