Zwei Neue bieten einen Blick ins Innere Bauhof Mengen baut Hochbeete für den Kräutergarten der Stadt

Stefan Zimmerer, Marks Heinzler, Alecu Johann, Patrik Braun, Frank Baur und Ulrike Müller kümmern sich um die Hochbeete im Mengener Kräutergarten.
Stefan Zimmerer, Marks Heinzler, Alecu Johann, Patrik Braun, Frank Baur und Ulrike Müller kümmern sich um die Hochbeete im Mengener Kräutergarten. (Bild: Stadt Mengen)

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Der Unterschied zwischen den vier Beeten ist nicht zu übersehen. Kürzlich haben zwei Schreiner aus Holzkisten etwas Nachhaltiges gemacht – und das mit der Aufforderung, genauer hinzusehen.

Die einen sind dunkelbraun, die anderen viel heller, doch eines haben alle vier gemeinsam, sie sind oben grün. Die Rede ist von den mittlerweile vier Hochbeeten, die im Kräutergarten der Stadt Mengen stehen. Die Idee, aus den Holzkisten für die Kanalsanierung, einfach Hochbeete zu machen, kam aus dem Bauhof.

Gedacht, umgesetzt: Die Schreiner Stefan Zimmerer, Markus Heinzler und Patrik Braun haben etwa vier Stunden für die beiden Kästen gebraucht, die in der Mitte eine Glasscheibe haben. So können Interessierte und Neugierige einen Blick ins Innere werfen, sagt Bauhofleiter Frank Baur.

Vom Groben geht es ins Feine und ganz oben ist Humusboden zu sehen und sogar eine Wurzel. Nun wachsen dort Kohlrabi, Blaukraut, Rosenkohl, Salat, Schlangengurken und auch eine Melone, wie Ulrike Müller sagt. Sie kümmert sich mit Alecu Johann um die Pflanzen im gesamten Gebiet. Und die beiden haben ein Händchen dafür.

In den beiden älteren Hochbeeten, die langsam außer Form geraten und kaputtgehen, wachsen Zitronenmelisse, Minze, Oregano, Thymian und Co um die Wette. Nebenan hält sich der Schnittlauch wacker, auch wenn er zu den beliebtesten Kräutern gehört, die von den Bürgern geerntet werden.

Im Garten gilt grundsätzlich, das mitzunehmen, das für den eigenen Bedarf benötigt wird und es sollte nichts ausgegraben werden.

(Pressemitteilung: Stadtverwaltung Mengen)