Wieder rund 150 Menschen haben Oberbürgermeister Michael Lang und Landesgartenschau-Geschäftsführer Karl-Eugen Ebertshäuser über das Parkgelände begleitet und sich informieren lassen, was erhalten wird und welche Überlegungen es dazu gibt. Es war der zweite Bürgerspaziergang dieser Art binnen einer Woche. Der nächste findet am Freitag, 4. Oktober um 14 Uhr statt. Treffpunkt ist der Gallussteg.
Einige Bürger nutzten die Gelegenheit und sprachen OB Lang direkt unterwegs an. Manche machten Angebote, wie beispielweise ein Gärtner im Ruhestand, der sich vorstellen könnte, nach den verbleibenden Blumenbeeten zu sehen. Er hatte reagiert auf die Aussage von Ebertshäuser, dass nicht alle Blumenbeete erhalten werden können. Eine Bürgerin fragte, ob das Grüne Klassenzimmer bestehen bleiben könnte. OB Lang bejahte, unter der Voraussetzung, dass es jemanden gibt, der das Thema bündelt. Er fände es schön, wenn für die Schulen und Kindergärten auch weiter Angebote im Park stattfinden würden, sagte er.
Große Zustimmung fand, dass die Gebäude bleiben und neuen Nutzungen zugeführt werden sollen. Auch dafür werden derzeit die Ideen und Vorstellungen gesammelt. Hubert Meßmer, der die Arbeiten rund um den Holz-Naturfaserpavillon und den Aussichtsturm koordinierte, erläuterte die beiden Forschungsprojekte der Universität Stuttgart. Mehrfach wurde deutlich, dass eine Landesgartenschau ohne die rund 1500 Ehrenamtlichen bei der LGS, bei den Kirchen und bei der Landwirtschaft gar nicht möglich wäre. Täglich sind rund 66 Personen in den türkisfarbenen T-Shirts im Gelände und begrüßen die Gäste, sorgen für ein „picobello aufgeräumtes Gelände“, wie der Verantwortliche für die Ehrenamtlichen Markus Leonhardt sagte. Außerdem engagieren sie sich bei Führungen, die inzwischen 1100mal stattgefunden haben.
Weil das Engagement so groß ist, erhoffen sich die Landesgartenschau und die Stadt Wangen, dass eine ganze Reihe dieser Ehrenamtlichen sich auch weiter im Park in unterschiedlichen Funktionen einbringen. Wie zur Zukunft des Parks, gibt es auch hierzu verschiedene Überlegungen, die noch entwickelt werden müssen.
(Pressemitteilung: Stadt Wangen)