Herzensmenschen gesucht: Nicht mal ein Jahr nach der Diagnose hat ein 38-jähriger Familienvater aus Argenbühl den Kampf gegen den Krebs verloren. Ein Fußballkollege sammelt nun Spenden für dessen Frau und den kleinen, zweijährigen Sohn.
Seit Juli frisch verheiratet und den kleinen Bub an ihrer Seite: das Liebesglück des Paares aus Argenbühl war perfekt. Doch eine tragische Nachricht sollte das Leben der jungen Familie für immer verändern: Papa Benedikt hat Krebs. Im März diesen Jahres hat der 38-Jährige den Kampf gegen die tückische Krankheit verloren, was für die Familie nicht nur seelischen Schmerz, sondern auch finanzielle Unsicherheiten bedeutet.
Benes Lebensfreude soll weiterverbreitet werden
Benedikt Fritz war bis zu einer schweren Verletzung beim SV Achberg im Fußball aktiv, seine Leidenschaft kam auch dem FC Bayern Fanclub „Bayern Supporters Bodensee e.V.“ zu Gute. In Achberg war er außerdem an der Gründung des „Tankstübles“ beteiligt – ein kleiner Treffpunkt für die Jugend aus dem Dorf – und hat die Narrenzunft tatkräftig unterstützt.
Den Schmerz kann man ihnen nicht nehmen, doch „versuchen irgendwie zu helfen“, richtet Philipp Eckert, ein Bekannter des Verstorbenen, seine Worte an die Leser. Der Vereinskollege hat eine Spendenaktion auf der Hilfsplattform „GoFundMe“ ins Leben gerufen. „Nicht nur, dass man sich gekannt hat, miteinander Fußball gespielt hat und diesen Sommer die Hochzeit eines guten Freundes gefeiert hätte, sondern auch das Wissen um die Lücke welche ein Familienvater hinterlässt“, haben den Bekannten der Familie zu diesem Schritt bewegt.
Familie finanziell gebeutelt
Um den Hinterbliebenen unter die Arme greifen zu können, habe er die Hoffnung, dass ein bisschen Geld zusammen kommt, „um die Lebensfreude die Bene stets verbreitet hat wieder ein Stückweit zurückgeben zu können“.
„Durch Benes Tod sind leider auch die Einnahmen der Familie komplett weggebrochen. Da die beiden noch kein volles Jahr verheiratet waren, gibt es vom Staat auch nicht die Unterstützung für Hinterbliebene… Jeder Euro tut gut!“, so Philipp Eckert.
Riesige Anteilnahme am Tod des Familienpapas
Rund 25.000€ sind bisher zusammenkommen, damit die hinterbliebene Familie die plötzlichen Kosten stemmen und Benedikts Behandlungen begleichen kann.
„Vielen Dank für eure Spendenbereitschaft. Wir haben in wenigen Tagen gemeinsam schon etwas Großartiges geschafft, einfach der Hammer! Lasst uns die Kampagne in die Welt tragen und weiter fleißig Spenden sammeln.“
„Die beiden sollen sich ganz auf die Trauer konzentrieren können und durch unsere Spende unterstützt werden. Diese gehen in voller Höhe an seine Ehefrau und an seinen Kleinen, um beispielsweise die Raten für den Hauskredit zu begleichen und dem Sohn ein „normales“ Leben zu ermöglichen.“
Wer Benedikts kleine Familie in dieser schweren Zeit unterstützen möchte, bekommt auf GoFundMe die Möglichkeit zu spenden. „Ein herzliches Vergelts Gott euch allen!“
(Quelle: GoFundMe)