Auf Hochtouren laufen derzeit die Arbeiten für den Anschluss des Freibads an die Nahwärmeversorgung der Stadtwerke. Diese Arbeiten umfassen sowohl die Umbauarbeiten der bestehenden Heizungsanlage im Freibadgebäude als auch den Nahwärme-Leitungsbau von der Gartenstadt in Richtung Freibad.
Nachdem in den vergangenen drei Jahren im gesamten Stadtgebiet die Baustellen für den Leitungsbau sichtbar waren, nehmen diese langsam aber sicher ab und die Gebäude erhalten ihre Anschlüsse an die klimafreundliche Nahwärme der Stadtwerke Bad Waldsee.
Mindestens jedoch gleich wichtig ist die Installation der Übergabestationen in den zu versorgenden Objekten, wie derzeit beim Freibad. „Ohne die tatkräftige und zuverlässige Unterstützung durch unsere örtlichen Heizungsbauer und Elektrobetriebe vor Ort wäre dies nicht möglich“, freut sich Stadtwerke Geschäftsführer Manfred Erne über die gelungene Zusammenarbeit und fügt an: „Denn erst durch ihre Arbeit kann die erzeugte Wärme von der Heizzentrale, über das Nahwärmenetz durch die installierten Übergabestationen ins Haus gelangen.“ Bisher kümmerte sich ein Gasbrenner aus dem Jahr 1979 um die Wärmeerzeugung der Badegäste und der Freibadmitarbeiter.
„Das Freibad wird nicht nur über Nahwärme versorgt“, ergänzt Hans-Peter Moser, „wer genau hinschaut, erkennt die schwarzen Solarthermieschleifen auf unseren Dächern. Wir decken schon seit einigen Jahren etwa 80 Prozent der notwendigen Wärme für den Badebetrieb und den Duschbedarf über regenerativ erzeugte Energie ab.“
Um so viel wie möglich diese klimafreundliche Wärme nutzen zu können, wurde auch entschieden, den Freibadbetrieb erst ab dem 13. Mai zu starten, denn dann hat die Sonne viel mehr Kraft, das Wasser auf diese Weise zu erwärmen. Wenn diese Wärme nicht ausreicht, dann greift effizient erzeugte Wärme der Stadtwerke ein und kümmert sich um die Beheizung des Badewassers, des Duschwassers sowie der Räumlichkeiten des Freibads.
Die Stadtwerke bedanken sich bei allen Partnerbetrieben aus Bad Waldsee und den Ortschaften für die hervorragende Zusammenarbeit.
(Pressemitteilung: Stadt Bad Waldsee/Brigitte Göppel)