Dreharbeiten im Stadtarchiv

Prof. Dr. Rudolph Leiprecht von der Universität Oldenburg, ein gebürtiger Waldseer, hat für einen Dokumentarfilm Stadtarchivar Michael Tassilo Wild (hier mit Archiv-Handschuhen) interviewt.
Prof. Dr. Rudolph Leiprecht von der Universität Oldenburg, ein gebürtiger Waldseer, hat für einen Dokumentarfilm Stadtarchivar Michael Tassilo Wild (hier mit Archiv-Handschuhen) interviewt. (Bild: Isabell Sonntag)

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Bad Waldsee (mtw) – Am 20. August fanden Dreharbeiten für den Dokumentarfilm „Lange Schatten des Schweigens – eine deutsch-niederländische Fami­liengeschichte im Kontext von Judenverfolgung, Besatzung, Nationalsozialismus und Wider­stand“ im Stadtarchiv statt.

Prof. Dr. Rudolph Leiprecht von der Universität Oldenburg, der in Bad Waldsee geboren wurde, hat mit einem niederländischen Filmteam den Stadtarchivar von Bad Waldsee, Michael Tassilo Wild, interviewt und sich histo­rische Dokumente präsentieren lassen.

Das Projekt entstand aus einer Forschungsarbeit heraus und zeigte den Weg einer Familie zwischen Verfolgung in der NS-Zeit und Aufarbeitung in der jungen Bundesrepublik. Zahl­reiche Zeugnisse aus dem Wald­seer Stadtarchiv und anderen Einrichtungen, wie der Gedenk­stätte in Auschwitz, illustrieren diesen eindrucksvoll.

Es ist geplant, den fertigen Film 2022 in Kooperation mit der Seenema-Genossenschaft in Bad Waldsee vorzuführen.

(Pressemitteilung: Stadt Bad Waldsee)