Der Aulendorfer Eiersturz – Ist das Kunst oder macht das nur Dreck?

Die Klasse 8 des Gymnasiums Aulendorf mit einem ganz besonderen Kunstprojekt zu tun.
Die Klasse 8 des Gymnasiums Aulendorf mit einem ganz besonderen Kunstprojekt zu tun. (Bild: Stadt Aulendorf)

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In den letzten Wochen hatte es die Klasse 8 des Gymnasiums Aulendorf mit einem ganz besonderen Kunstprojekt zu tun – sie sollten ein Konzept entwickeln, um ein rohes Ei unbeschädigt aus dem fünften Stock auf den Pausenhof zu werfen.

Das ist übrigens eine Aufgabe, die Architekturstudenten oft im ersten Semester machen.
Als Materialien hatten die Schüler nur fünf DIN A4 Blätter, Flüssigkleber und eine Schere zur Verfügung.
Es gab zahlreiche Ideen, um die Eier vor dem Zerbrechen zu bewahren, häufig vorhanden waren Fallschirme und Boxen mit innerer Polsterung, die auch aus Papier hergestellt werden musste.

Bewertet wurde nach Kriterien wie Stabilität, Ästhetik, Kreativität und Einzigartigkeit.
Der spaßigste Teil des Projekts war jedoch der Flug selbst: Jeder durfte sein eigenes Ei (selbstverständlich in der Hülle) aus dem Fenster werfen und es so dem Schicksal überlassen.

Am Ende hatte es zumindest in einem Fall mit Glück zu tun, ob das Ei nun überlebt oder nicht. Drei der 25 Schutzvorrichtungen federten den Sturz so ab, dass das Ei unbeschädigt blieb.
Die Sieger waren Eliah Lunnebach, Marcel Neb und Domenik Streubel. Am Ende der Aktion war Putzen angesagt, doch nach kurzer Zeit war dies Dank vieler helfender Hände auch erledigt!

Das Projekt war ein voller Erfolg und hat allen sehr viel Spaß gemacht.

(Pressemitteilung: Stadt Aulendorf)