Bei einem Besuch der Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH tauschte sich Landrat Elmar Stegmann intensiv mit den vier Geschäftsführern des weltweit tätigen Unternehmens in der Luftfahrtindustrie aus. Im Mittelpunkt des Gesprächs standen Strategien zur Stärkung der regionalen Wirtschaft, die Bedeutung gut ausgebildeter Fachkräfte und das gemeinsame Engagement für die Weiterentwicklung des Standorts.
„Mit Liebherr-Aerospace haben wir ein global agierendes Unternehmen im Landkreis, das nicht nur für Arbeitsplätze, sondern auch für Wohlstand und Lebensqualität in unserer Region sorgt. Der enge Dialog mit dem größten Arbeitgeber im Landkreis ist mir ein besonderes Anliegen, um aktuelle Entwicklungen und mögliche Herausforderungen frühzeitig zu erkennen und gezielt unterstützen zu können,“ betonte Landrat Stegmann im Gespräch mit den Geschäftsführern Martin Wandel, Gerd Heinzelmann, Dr. Klaus Schneider und Philipp Walter.
Die Gesprächspartner erörterten zentrale Themen wie Innovationen in den Unternehmenssparten, steigende Produktionskosten und die Umsetzung gesetzlicher Auflagen. Ein besonderer Schwerpunkt lag auf der Herausforderung, qualifiziertes Personal zu gewinnen und langfristig zu binden. Die Teilnehmer waren sich einig, dass der Zugang zu Kinderbetreuung und Wohnraum ebenso entscheidend ist wie die Verfügbarkeit von gut ausgebildetem Nachwuchs.
In diesem Zusammenhang wurde auch der geplante Neubau des Beruflichen Schulzentrums (BSZ) in Lindau diskutiert. „Mit dem Neubau des BSZ investieren wir in die Zukunft unserer Region, um die Fachkräfte von morgen bestmöglich auf die Anforderungen des Arbeitsmarktes vorzubereiten“, betonte der Landrat.
Im Anschluss an das Gespräch führte ein Rundgang durch die Produktion und den Testbereich der Liebherr-Aerospace Lindenberg GmbH, einschließlich des neuen Gebäudes für Oberflächenbehandlung. Ein Jahr nach Beginn der Bauarbeiten wurde die vergrößerte Produktionsfläche in Betrieb genommen. Dort wurde ein Kompetenzzentrum für nachhaltige Oberflächentechnologien eingerichtet. Ziel ist es, alternative Werkstoffe und umweltschonendere Verfahren zu entwickeln, die gleichzeitig höchste Sicherheitsstandards erfüllen.
(Pressemitteilung: Landratsamt Lindau)