Wechsel in der VHS-Leitung Lindau

Wechsel in der VHS-Leitung Lindau
Mario Frick und Emel Kücükosman. (Bild: Stadt Lindau)

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Die Volkshochschule Lindau bekommt ein neues Leitungsteam: Mario Frick, 39, wird der neue Leiter und tritt damit die Nachfolge von Horst Lischinski an. Dieser ging im Oktober in den Ruhestand. Emel Kücükosman, 24, hat bereits zum 1. Oktober ihre Position als stellvertretende Leitung angetreten.

Frick ist in Lindau geboren und hat Politikwissenschaft, Pädagogik, Deutsch als Fremdsprache und Sprecherziehung in Regensburg und Istanbul studiert. Nach beruflichen Stationen als Sprachassistent in Malta und als kommunaler Integrations- und Inklusionsberater der Stadt Waldkirch arbeitete er zuletzt als Leiter des Fachbereichs Deutsch an der VHS Weingarten.

Eine VHS für alle

Er sieht die VHS als Begegnungsort in Lindau, an dem Menschen unterschiedlicher Hintergründe zusammenkommen und sich austauschen können. „Die VHS ist ein Angebot für alle Menschen“, betont Frick, der seine Stelle zum 1. Dezember antreten wird.

Deshalb ist es ihm wichtig, vielfältige Kurse anzubieten, die eine möglichst große Bandbreite an Interessierten anspricht. „Wir möchten in einer Welt, die immer komplexer wird, Orientierung anbieten“, sagt er.

Ein Anliegen von ihm ist es unter anderem, die Bereiche Junge VHS und Gesellschaft/ Politik, vor allem die Verbraucherbildung, in der VHS zu stärken. Ebenso will er die Sprachen fördern: „Sie sind für mich der Schlüssel zur Integration und dem Verständnis für andere Kulturen.“ Sein Interesse liegt ebenfalls in der Zukunftsfähigkeit und der Wirtschaftlichkeit der VHS.

Die Vertiefung der schon jetzt über ein gemeinsames Programm erfolgenden Zusammenarbeit mit der VHS Lindenberg wird dabei Gegenstand der Überlegungen sein.

Emel Kücükosman möchte mit den VHS-Kursen Menschen jeden Alters ansprechen und auch Kurse im Bereich der Jungen VHS realisieren. Daneben sind ihr ein bedarfsgerechtes Angebot in den Bereichen Gesundheit und Kreativität ein großes Anliegen.

Die Lindauerin hat Empirische Kulturwissenschaft an der Universität Tübingen studiert und bereits berufliche Erfahrung in der Ausstellungskonzeption im Tübinger Stadtmuseum gesammelt.

Frick und Kücükosman freuen sich, dass sie bei der VHS Lindau auf ein eingespieltes Team treffen. „Uns ist es wichtig, bisher gut laufende Angebot fortzuführen, aber auch neue Angebote zu schaffen“, sagt Frick. Da die VHS ein Ort für alle sein soll, lädt er jede und jeden dazu ein, die VHS mitzugestalten: „Wir sind offen für neue Ideen und freuen uns, mit möglichst vielen Menschen ins Gespräch zu kommen.“

Wer Ideen oder Wünsche für Kurse hat oder selbst Kurse geben möchte, kann sich gerne bei der VHS Lindau melden: [email protected]

(Pressemitteilung: Stadt Lindau)