Vernissage Sonderausstellung „Christo und Jeanne-Claude“ wird mit einem großen Fest für alle eröffnet

Sonderausstellung „Christo und Jeanne-Claude“ wird mit einem großen Fest für alle eröffnet
Vernissage aus dem Jahr 2022, bei der Gregor Eisenmann seine Licht-Installation zum Thema Mythos Natur präsentierte. (Bild: Christian Flemming)

WOCHENBLATT
WOCHENBLATT

Mit einer großen Vernissage für alle wird am heutigen Freitag, 12. April, die diesjährige Lindauer Sonderausstellung Christo und Jeanne-Claude – Ein Leben für die Kunst eröffnet. Nach einer offiziellen Eröffnung, um 19.30 Uhr, kann die Ausstellung bis spät in die Nacht besucht werden. Der Eintritt ist an diesem Abend frei. Um eine Spende wird gebeten.

Besonderer Höhepunkt: Der Videokünstler Gregor Eisenmann präsentiert eine Licht-Installation, die er exklusiv für die Lindauer Sonderausstellung entworfen hat. Außerdem spielt die Vorarlberger Kultband „The Monroes“.

„Christo und Jeanne-Claude war es eine Herzensangelegenheit, ihre Kunst in den öffentlichen Raum zu bringen und so ist es auch uns ein unbedingter Wunsch, dass wir die Vernissage unserer diesjährigen Sonderausstellung mit allen Menschen feiern, die sich der Kunst verbunden fühlen und die uns seit Jahren unterstützen“, sagt Alexander Warmbrunn, Leiter des Lindauer Kulturamtes.

Freuen dürfen sich die Besucher der Vernissage darum auf einen Abend, an dem die Kunst im Mittelpunkt steht: Gregor Eisenmann, der eine familiäre Beziehung zu Lindau pflegt, seine Licht-Installationen aber mittlerweile auf der ganzen Welt präsentiert, hat exklusiv für die Christo und Jeanne-Claude Ausstellung ein Fassaden-Mapping geschaffen.

Der Künstler gestaltet ein Gesamtkunstwerk aus Malerei, Video, Klang und Tanz und formt das Gebäude der ehemaligen Post, in dem die Ausstellung zu sehen ist, zu einem temporären Kunstwerk. Die Filmsequenzen, die hierbei integriert werden, hat er mit dem Künstler Duo merighi | mercy produziert, langjährige Ensemblemitglieder des Tanztheaters Wuppertal Pina Bausch. Wie im Werk von Christo und Jeanne-Claude steht auch in seinem Werk die Vergänglichkeit im Vordergrund.

Außerdem stehen die Musiker der „Monroes“ auf der Bühne vor dem Kunstmuseum: Die Vorarlberger Kultband war bereits im vergangenen Jahr Garant für Partystimmung. Essen und Getränke bieten verschiedene Food-Trucks an.

Und das Wichtigste: Das Museum ist ab etwa 20 Uhr für alle geöffnet. Besucher zahlen keinen Eintritt, werden aber um eine Spende gebeten, die der Museumspädagogik zugeführt wird. Ab Samstag, 13. April, ist die Ausstellung dann bis zum 13. Oktober täglich von 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Mit der diesjährigen Sonderausstellung „Christo und Jeanne-Claude“ ist es den Kuratoren Dr. Sophie Sümmermann und Prof. Dr. Roland Doschka gelungen, rund 70 Arbeiten nach Lindau zu holen. Die Werkschau, die in enger Zusammenarbeit mit der Christo und Jeanne-Claude Foundation (New York) entstanden ist, zeigt virtuose Zeichnungen, detailreiche Collagen, frühe Objekte und faszinierende Fotografien.

Sie ist die erste museale Ausstellung im süddeutschen Raum und dokumentiert die lebenslange Reise, die die beiden Ausnahmekünstler immer wieder zu ihren temporären Großprojekten gebracht hat – Projekte, die Millionen von Menschen zusammengeführt und unseren Blick auf die Welt verändert haben. Damit schließt die Schau an die erfolgreichen Ausstellungen der Vorjahre mit über 800.000 Besuchern an.

Alle Besucher sind ab 19.00 Uhr auf den Platz vor dem Kunstmuseum eingeladen. Bei schlechtem Wetter wird aktuell über die Medien informiert, ob die Veranstaltung stattfinden kann.

(Pressemitteilung: Kunstmuseum Lindau)