Nach den letzten frostigen Tagen, wird es kurzfristig etwas „wärmer“. Doch Regen mit anschließendem Temperaturabfall bedeutet auch glatte Straßen. Das kann für Fußgänger, Autofahrer und Winterdienst eine echte Herausforderung werden. Hier die Prognose zur Glatteisgefahr der nächsten Tage.
Nach dem ersten richtigen Wintereinbruch mit Schnee und eisigen Temperaturen kippt die Wetterlage vorübergehend auf Südwest. Dabei setzt am Dienstagabend Schneefall ein, der dann in Eisregen und Dauerregen übergeht. Vereiste Straßen drohen.
Blicken wir zu Beginn auf die Tiefsttemperaturen der vergangenen Nacht (12.12./13.12.).
In nahezu ganz Deutschland wurde mäßiger bis strenger Frost gemessen. Am kältesten war es ab der Landesmitte und südwärts. Verbreitet registrierten die Wetterstationen -10 bis -17 Grad. Im Norden und Nordosten sanken die Temperaturen nicht ganz so weit ab – hier waren es in Nähe der (noch) relativ milden Ostsee meist “nur” -1 bis -5 Grad.
Tagsüber blieben die Temperaturen am Dienstag vielerorts im Dauerfrost.
Achtung: Erhebliche Glättegefahr am Mittwoch(- morgen)!
In den Frühstunden am Mittwoch müssen wir uns auf gefährliche Glätte und Rutschgefahr einstellen.
Am Dienstagabend nähert sich ein Niederschlagsgebiet von Westen her. Dieses wird uns in den Abend- und Nachtstunden erreichen und für Schneefälle im Vorhersagegebiet Oberschwaben-Bodensee-Allgäu sorgen. Am wärmenden Bodensee wird der Schnee bereits ein paar Stunden später in Regen übergehen – in den übrigen Gebieten fällt noch Schnee.
Im Übergangsbereich von Schnee zu Regen könnte es pünktlich zum Berufsverkehr sehr gefährlich werden: Der Niederschlag (später Regen) fällt auf die gefrorenen Böden und wird sofort zu sogenanntem Blitzeis.
Daher die Bitte, auch wenn es nur regnet: Achtet auf mögliche Glätte und plant auf dem Weg zur Arbeit/Terminen am besten etwas mehr Zeit ein.
Untertags verstärken sich die Regenfälle weiter und sorgen für ungemütliches Wetter mit Tauwetter bis auf höhere Lagen des Allgäus. Die Höchsttemperaturen steigen bis in die Abendstunden auf 3 bis 6 Grad.
Zum 4. Advent breitet sich erneut kalte Polarluft mit Frostluft und Schnee aus, ehe sich in Richtung Weihnachten wohl wieder deutlich milder wird. Die Chancen auf Schnee über die Weihnachtstage ist zwar gering, aber noch vorhanden.