Lindau – Egal ob es sich um Maschinen, Autos, Gartencenter, Lebensmittel, Transportsysteme und vieles mehr handelt – die Lindauer Werbeagentur Kainz findet immer den richtigen Weg, ein Produkt optimal zu bewerben oder erfolgreich neu auf den Markt zu bringen.
Der Inhaber, Robert Kainz, bringt es auf den Punkt: „Wir sind menschlich, schnell, entflammbar, pragmatisch, neugierig, selbstbewusst, aufrichtig, geradlinig und begeisterungsfähig. Wer uns kennt, weiß, dass er auf uns zählen kann. Auch vor großen Herausforderungen scheuen wir nicht zurück. Dabei wissen wir, dass Markenbildungsprozesse kein Spaziergang, sondern ein Marathon sind. Sie benötigen eine perfekte Vorbereitung, viel Zeit, Kraft und Konsequenz. Und sie binden eine Menge Leute ein“.
Seit 1983 ist der studierte Graphikdesigner am Start, zuerst mit Witt, Kainz & Partner, dann seit 1995 mit der Kainz Werbeagentur. 15 Mitarbeiter, darunter Berater, Artdirectoren, Texter, Graphiker und viele mehr kümmern sich intensiv um die Kunden. Bei Bedarf kann Kainz auf externe Spezialisten zurückgreifen, z.B. wenn ein Werbefilm professionell gedreht werden soll.
Meist sind es Firmen, die auf die Werbeagentur zugehen. Gerne spricht Kainz auch von sich aus potentiellen Kunden an. Oft muss er sich auch einem Wettbewerb stellen, um an den Auftrag zu kommen. Ist der Auftrag erteilt, läuft ein Procedere ab, das auf der langjährigen Erfahrung von Robert Kainz fußt. Zugute kommt ihm dabei ein umfangreiches Branchen-Know-how und hervorragende Kenntnisse der weltweiten Märkte.
Die Agentur bietet einen Fullservice, eine sogenannte „360-Grad Kommunikation“ von der Konzeption bis zur Umsetzung.
Zuerst prüfen die Werbeprofis: Wofür steht die Marke? Welche Stärken und Schwächen hat sie? Wie ist die Innen- und Außensicht? Parallel analysieren sie den Markt, die Wettbewerber, die Zielgruppen, wichtige Trends usw.
Kainz: „Markenbildung ist ein WIR-Prozess. Um „lebendig“ zu werden, muss das Markenbild in den Köpfen und Herzen aller verankert werden, um die Marke zu prägen. Und das sind in allererster Linie die Mitarbeiter. Eine nicht zu unterschätzende Aufgabe – geht es doch darum, die oftmals theoretisch klingenden und in Marketings-Sprache formulierten Botschaften so zu übersetzen, dass sie auf breitester Basis verstanden werden“.
Dass Kainz Markenbildungsprozesse offensichtlich beherrscht, macht die Auszeichnung mit dem German Brand Award 2020 deutlich, welchen die Agentur für ihre Arbeit für Fendt Caravans erhalten hat.
Um jeden Kunden kümmert sich von Anfang an ein erfahrenes Kreativteam, das aus fest zugeordneten Mitarbeitern aus Kreation und Beratung besteht. Jeder Kunde hat einen konkreten Ansprechpartner in der Agentur, ein sogenannter „Trafficer“, der das Projekt hinsichtlich der Termine überwacht und den Projektablauf koordiniert.
Mit an Bord sind aber auch schon zu Beginn ein Artdirector, ein Texter und bei Bedarf weitere Mitarbeiter.
Nachdem erst mal die Aufgabe sowie alle Begrifflichkeiten geklärt sind, geht die eigentliche Arbeit erst los. Robert Kainz: „Am Anfang steht meistens ein leeres, weißes Blatt, das wir mit Leben füllen müssen. Am schönsten ist es, für Kunden zu arbeiten, die bereit sind, gewohnte Pfade zu verlassen. Jetzt heißt es aber erst mal denken, denken, denken. Oft landet man in dieser Phase schnell an einer Mauer, die unüberwindbar scheint. Da braucht es eine zündende Idee. Leider halten sich Ideen nicht an Geschäftszeiten. Manchmal fällt der Groschen erst zögerlich. Wenn die Idee dann aber mal geboren ist, kommt hinter der Mauer ein weites Feld, das bestellt werden muss“.
Dem Konzept folgen ersten Skizzen, eine Bildersammlung und erste Textentwürfe. Ein sogenanntes „Kommunikationsflair“ entsteht. All das muss zusammen mit dem Auftraggeber auf die entsprechende Zielgruppe und auf mögliche soziale Übereinstimmungen abgeprüft werden. Die rund 80 Millionen Einwohner in Deutschland lassen sich in ca. zehn verschiedene Milieus unterteilen, die von verschiedensten Faktoren, wie z.B. Einkommen, sozialer Status, Alter usw. abhängen. Das Produkt muss passgenau zum Milieu abgestimmt sein.
In einem nächsten Schritt folgen Workshops mit den Auftraggebern, werden auch mal Kunden, Mitarbeiter, Vertriebspartner usw. intensiv befragt. Immer gilt es aber auch, Kosten und Nutzen im Auge zu behalten und Synergien zu nutzen.
Die Arbeit hat sich in den letzten Jahrzehnten stark verändert. Robert Kainz: „Alles ist schnell- und kurzlebiger geworden. Das hohe Tempo darf aber nie zu Lasten der Qualität gehen“.
Kainz ist seit Jahren Mitglied der ComVort-Gruppe, dem weltweit größten Netzwerk von unabhängigen, inhabergeführten Werbeagenturen. Dadurch kann die Agentur vom Bodensee mit über 140 Partnern in Europa und der ganzen Welt zusammenarbeiten. Nur so können die Produkte und Dienstleistungen, die global vertrieben werden, mit länder-spezifischem Know-how und fundierten Kenntnissen des jeweiligen Marktes in Szene gesetzt werden.
Längst nutzt Kainz auch die sozialen Medien. Die digitale Welt hat schon sehr früh bei ihm das Geschehen bestimmt, ist aus der Arbeitswelt nicht mehr wegzudenken. Trotzdem ist es auch heutzutage noch notwendig, klassische Printprodukte wie Plakate oder Flyer zu nutzen.
Zu seinen Kunden gehören mittelständische Unternehmen aber auch sogenannte „Globalplayers“, die Kainz ihr Vertrauen schenken.
Corona ist an der Werbebranche nicht spurlos vorübergegangen. Robert Kainz: „Wir sind ganz nahe am Puls der Wirtschaft. Aber wenn z.B. große Fachmessen ausfallen, Mitarbeiter in den Firmen nicht oder nur eingeschränkt zur Verfügung stehen, dann spüren wir das natürlich auch. Kunden geben ihre Probleme sozusagen 1:1 an uns weiter. Natürlich gibt es auch Kunden, wie z.B. die Lebensmittelbranche, die keine Einbußen oder Rückgänge spüren.
Kainz abschließend: „Unsere Arbeit macht uns nach wie vor riesengroßen Spaß. Kein Tag ist wie der andere, ist immer eine neue Herausforderung, der wir uns gerne stellen. Das spüren auch unsere treuen Kunden und hoffentlich auch bald die, die es werden wollen. Wir haben unsere Bodenhaftung nie verloren und werden es auch nie tun“.
Die hervorragende Arbeit der Agentur Kainz hat jeder Lindauer tagtäglich vor Augen, wenn der Stadtbus auf Lindaus Straßen unterwegs ist. Das erfolgreiche Werbekonzept dafür hat Kainz vor gut 25 Jahren erdacht und professionell umgesetzt.
Weitere Infos unter www.kainz.de
Wilfried Vögel