Boot kentert vor Wasserburg und treibt im Bodensee

Boot kentert vor Wasserburg und treibt im Bodensee
Ein gekentertes Boot in Wasserburg sorgte am Wochenende für einen größeren Einsatz am Hafen. (Bild: Davor Knappmeyer)

Davor Knappmeyer

Ein gekentertes Boot treibt am Samstagmorgen im Hafen von Wasserburg. Die Wasserschutzpolizei, Feuerwehr und weitere Einsatzkräfte werden alarmiert. Was ist passiert?

Ersten Meldungen zufolge trieb ein Boot, das um 180 Grad gedreht war, im Bodensee. Nach einer kurzen Erkundung durch den Einsatzleiter wird vor Ort entschieden, das THW Lindau mit ihren Bergungstauchern, einen Krankenwagen sowie ein Boot anzufordern.

Helfer arbeiten im kalten Wasser

Die Einsatzkräfte, die in dem nur 10 Grad kalten Wasser des Bodensees arbeiteten, befestigen einen Luftsack am Boot, um es in Richtung Land zu ziehen. Mit Hilfe des Krankenwagens wird es aufgerichtet.

„Eine kleine Menge an Betriebsstoffen gelangte ins Wasser, woraufhin sofort flüssiges Bindemittel eingesetzt wurde“, so Einsatzleiter Christian Schorer. Nach gut drei Stunden kann das Boot auf einen bereitgestellten Hänger verladen werden und die Einsatzkräfte wieder abrücken und sich aufwärmen.

Die Ermittlungen laufen

Die Wasserschutzpolizei ermittelt, warum das Boot gesunken ist und ob es einen Zusammenhang mit dem Sturm oder Starkregen der letzten Tage gibt. Im Einsatz waren rund 35 Einsatzkräfte.

Dein Einsatzkräften gelang es, des gekenterte Boot aus dem Bodensee zu heben.

(Bilder und Video: Davor Knappmeyer)