Ein wichtiger Schritt für die Energiewende in Dingelsdorf und Wallhausen: Die Stadtverwaltung und die Solarcomplex AG haben den Gestattungsvertrag für Nahwärmenetze unterschrieben.
Die Gestattungsverträge für den Bau von Nahwärmenetzen in den Konstanzer Ortsteilen Dingelsdorf und Wallhausen sind unter Dach und Fach. Zunächst hatten die Ortschaftsräte und im Anschluss der Haupt-, Finanz- und Klimaausschuss Ende Juni grünes Licht gegeben.
Nun haben Bürgermeister Karl Langensteiner-Schönborn, die Ortsvorsteher der beiden betroffenen Ortsteile, Heiner Fuchs und Roger Tscheulin sowie Bene Müller, Geschäftsführer der Singener Solarcomplex AG, ein entsprechendes Vertragswerk unterzeichnet.
Der Gestattungsvertrag hat eine Laufzeit von 30 Jahren. Das Unternehmen ist berechtigt, im Falle einer Realisierung des Wärmenetzes Wärmeleitungen in den städtischen Straßen, Wegen und Plätzen beider Ortsteile zu verlegen und zu betreiben.
Auch Vororte sollen Teil der Energiewende werden
Mit der Stadtwerke Konstanz GmbH wurde 2021 bereits ein ähnlicher Vertrag für das gesamte Stadtgebiet vereinbart. Die Stadtwerke Konstanz richten ihren Fokus beim Aufbau der Wärmenetze aktuell nicht prioritär auf die Konstanzer Vororte.
Um die großen Aufgaben der Energiewende im Wärmebereich auf mehrere Schultern zu verteilen, wird daher die Solarcomplex AG nun prüfen, ob die Nutzung von Seewasserwärme in den beiden Ortsteilen umsetzbar ist.
Nächste Schritte sollen bald stattfinden
Nächste Schritte sind eine Bürgerveranstaltung voraussichtlich nach den Sommerferien sowie die Erarbeitung einer Grobplanung durch die Solarcomplex AG.
(Quelle: Stadt Konstanz)