Konstanzer Fragen Ampelschaltung an der Grundschule Wollmatingen – wie ist der Stand der Dinge?

Ampelschaltung an der Grundschule Wollmatingen – wie ist der Stand der Dinge?
Bürger berichteten in der Vergangenheit von zu kurzen Grünphasen. (Symbolbild: FroggyFrogg // iStock / Getty Images Plus)

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Jeder hat das sicher schon erlebt: Man überquert als Fußgänger eine Kreuzung, die Ampel springt von Grün auf Rot, und schon rauscht das erste Auto an, um in die Straße einzubiegen. Ist man nun zu spät losgegangen oder das Auto bei Rot losgefahren – und das, obwohl zwischen „Rot“ für den Fußverkehr und „Grün“ für den Fahrverkehr eine Sicherheitszeit abläuft, wie etwa an der Kreuzung vor der Grundschule in Wollmatingen?

Da Bürger hier in der Vergangenheit von zu kurzen Grünphasen berichteten, hat das städtische Tiefbauamt das Thema intensiv mit Elternbeirat, Schulleitung, Verkehrsbehörde und Polizei diskutiert – und die Situation vor Ort angepasst. So wurde die Zeit zwischen „Grün“ für Linkseinbieger von der Schwaketenstraße und für Fußgänger verlängert. Grundsätzlich ist auch die Grünzeit für die Fußgänger länger als das vorgeschriebene Mindestmaß.

Wie es weitergeht, hängt von der veränderten Verkehrsbelastung aufgrund der Sperrung der L220 zwischen Waldsiedlung Reichenau und Wollmatingen ab. Erst mit den Ergebnissen der aktuellen Verkehrszählung kann beurteilt werden, ob die Ampelschaltung erneut angepasst wird. Unabhängig davon: Fehlverhalten – von wem auch immer – kann über eine Änderung der Ampelschaltung leider nicht vermieden werden. Hier können alle mithelfen und sich mit Rücksicht im Verkehr bewegen.

(Pressemitteilung: Stadt Konstanz)