Die Bodensee-Therme Überlingen bekommt in Zukunft Strom aus der Sonne: Auf dem Dach des Parkhauses Therme hat das Stadtwerk am See eine große PV-Anlage gebaut, die jetzt in Betrieb ging. Die Therme wird damit ökologischer – die neue Anlage spart rund 80 Tonnen CO2 jährlich ein. Die Stadt Überlingen hat den Bau finanziell mit 50.000 Euro bezuschusst.
Mit den Solarmodulen produzieren die Stadtwerke Überlingen, in deren Auftrag das Stadtwerk die PV-Anlage gebaut hat, künftig rund 150.000 Kilowattstunden pro Jahr. Das entspricht dem Bedarf von rund 50 Einfamilienhäusern. 90 Prozent des so produzierten Stroms gehen direkt in die Therme, schreibt das Stadtwerk in einer Medieninfo. Was nicht verbraucht wird, wird ins Stromnetz eingespeist.
„Der Thermenbetrieb bringt einen nicht geringen Energiebedarf mit sich. Wir arbeiten daran, diesen zunehmend aus erneuerbaren Quellen zu decken. Die neue, große PV-Anlage ist ein weiterer Schritt in Richtung ‚klimafreundlichere Therme‘“, so Alexander-Florian Bürkle, Geschäftsführer des Stadtwerks am See und der Stadtwerke Überlingen. Für Wärme und Strom sorgen bereits zwei hocheffiziente Blockheizkraftwerke.
Die Stadt Überlingen hat den Bau der PV-Anlage finanziell gefördert. „Uns ist es wichtig, ökologische Projekte zu unterstützen. Mit unseren Förderungen setzen wir hier gezielt Akzente“, begründet Oberbürgermeister Jan Zeitler den Zuschuss. „So machen wir Überlingen nachhaltiger und letztlich noch lebenswerter.“
Auch das Stadtwerk am See geht aktiv den Weg in Richtung erneuerbarer Energie: „Klimaschutz beginnt nun mal vor Ort, und 80 Tonnen CO2 weniger durch die neue Anlage ist ein spürbarer Beitrag“, erklärt Bürkle. „Ziel ist es, auf all unseren Gebäuden PV-Anlagen zu bauen.“ In Überlingen hat das Stadtwerk erst kürzlich eine PV-Anlage am Schättlisberg in Betrieb genommen.
(Pressemitteilung: Stadtwerk am See)