„Gemeinsam für Demokratie – Gegen Extremismus und Ausgrenzung” war das Motto der Kundgebung am Sonntag in Tettnang. Rund 3.000 Menschen waren vor Ort und versammelten sich auf dem Montfortplatz.
“Extremismus und Ausgrenzung führen – wie wir aus der Geschichte wissen – ins Verderben auf allen Ebenen. Hass, Fremdenfeindlichkeit und die Missachtung von Menschenrechten sehen wir als Bedrohung für unsere freie und offene Gesellschaft”, so Michael Och (www.tettnang-bleibt-bunt.de), einer der Organisatoren.
(Bilder: Sabrina Herr)
Für Vielfalt und für Rechtsstaatlichkeit
Neben Bürgermeisterin Regine Rist sprachen auch Doris Hog (Omas gegen Rechts) und Antje von Dewitz (VAUDE). Die Geschäftsführerin der nachhaltigen Outdoormarke in Tettnang plädiert seit langem dafür, dass Unternehmen auch Verantwortung für Mensch und Natur übernehmen und unternehmerischer Erfolg nicht nur am Finanzgewinn, sondern auch am Beitrag zum Gemeinwohl gemessen wird.
Matthias Brugger sorgte für die musikalische Umrahmung. Der Tettnanger steht sonst meist mit seiner Folk-Rock-Band »The Lorbank Collective« auf der Bühne. Mit Gesang und Gitarre präsentiert der 27-Jährige Songs, die bewegen und Mut machen: Für Demokratie und gegen Ausgrenzung!
(Bilder: Sabrina Herr)
Von den Parolen abgrenzen
Das Ziel der Veranstalter: Gemeinsam mit den Teilnehmern die Stimme für demokratische Werte, für Vielfalt und für Rechtsstaatlichkeit erheben und sich so von den Parolen der Rechtspopulisten deutlich abgrenzen.
Veranstaltet wurde die Demo von Tettnanger Bürgern: Cosima Kehle, Kerstin Mommsen, Anja Birke Nebel, Michael Och, Hartmut Rocker, Christiane Ruppaner, Kerstin Wattenbach und Mats von Dewitz.
Auch in Konstanz wurde am Sonntag demonstriert. Hier gingen ebenfalls rund 3.000 Menschen gegen Rechtsextremismus auf die Straße.