ZF stärkt seine Rolle als Technologieführer für Fahrerassistenzsysteme (ADAS) und automatisiertes Fahren – mit intelligenter Software, skalierbarer Rechenleistung und KI-gestützter Validierung.
Seit Juli 2024 schreibt die Europäische Union für alle Neuwagen Assistenzsysteme wie Notbremsung, Spurhalteassistent und intelligente Geschwindigkeitsregelung vor. Diese Funktionen erhöhen die Sicherheit und den Komfort auf unseren Straßen. Zunehmend wandert die Intelligenz dieser Systeme von dezentralen Sensoren hin zu leistungsstarken Zentralrechnern, die fahrzeugübergreifend Aufgaben übernehmen – von der Fahrdynamik bis zum Infotainment.
ZF als globaler Innovationsführer bei ADAS-Technologien bietet hierfür maßgeschneiderte Komplettlösungen: schlüsselfertige Fahrerassistenzsysteme, hochleistungsfähige Zentralrechner der ProAI-Serie, modulare Softwarepakete und cloudbasierte Validierungstools.
Intelligente Kameratechnologie: ZF bleibt Marktführer
Mit einem globalen Marktanteil von 30 Prozent ist ZF führend im Bereich intelligenter Kameras für ADAS. Mehr als 75 Millionen verkaufte Einheiten sprechen für sich. Seit der Einführung der ersten Smart-Kamera im Jahr 2008 hat ZF seine Technologie stetig weiterentwickelt – etwa durch ein 100-Grad-Sichtfeld als Branchenneuheit.
Die neueste Generation, die Smart Camera 6, setzt neue Maßstäbe: Mit einem 120-Grad-Weitwinkel, 8 Megapixeln Auflösung und Over-the-Air-Updatefähigkeit ist sie bereit für zukünftige System-Upgrades und neue Funktionen.
ADAS-Funktionen als Software-as-a-Product
Mit dem Wandel hin zu zentralisierten Fahrzeugarchitekturen gewinnen softwaredefinierte Funktionen an Bedeutung. ZF reagiert auf diesen Trend mit einem modularen Softwareportfolio, das mehr als 25 Sicherheits-, Komfort- und Parkfunktionen umfasst. Diese lassen sich unabhängig von der Hardware flexibel in unterschiedliche Fahrzeugplattformen integrieren.
ProAI: Rechenleistung von XS bis XXL
Die steigenden Anforderungen an Sicherheit und Komfort erfordern immer mehr Rechenpower. ZF bietet mit der ProAI-Rechnerfamilie skalierbare Lösungen – vom kompakten Modul für Einstiegsmodelle bis zum High-Performance-Computer für automatisiertes Fahren auf Level 4 oder 5.
Dank ihrer Flexibilität kann die ProAI-Plattform für jede Fahrzeugklasse und Architektur maßgeschneidert konfiguriert werden – von einfachen Frontkamera-Setups bis hin zu All-in-One-Systemen für Premiumfahrzeuge mit höchsten Leistungsanforderungen.
Zentralisierung auf Top-Niveau: ProAI Multidomänen-Lösung
In ihrer höchsten Ausbaustufe vereint ProAI mehrere Fahrzeugdomänen – darunter ADAS, Fahrwerk und Infotainment – in einer einzigen Hardwarebox. Mit über 1500 TOPS Rechenleistung, Unterstützung aller gängigen Prozessoren und Betriebssysteme sowie voller Modularität ist diese Lösung ideal für softwaredefinierte Fahrzeuge der Zukunft.
ProConnect: Schnittstelle zur digitalen Welt
Mit ProConnect bietet ZF eine umfassende Lösung zur Fahrzeugvernetzung – inklusive aller gängigen Kommunikationsstandards (Mobilfunk, Wi-Fi, V2X), Cybersicherheitsfunktionen und Cloud-Anbindung. Zusätzliche Dienste wie Over-the-Air-Updates, HD-Kartendaten oder Ferndiagnosen runden das Portfolio ab.
Für hochpräzise Positionierung ist ProConnect GNSS inklusive Korrekturdienst als Speziallösung verfügbar – ein weiterer Schritt in Richtung autonomes Fahren.
KI-Validierung mit ZF Annotate
Um ADAS- und automatisierte Fahrfunktionen effizient zu testen, setzt ZF auf künstliche Intelligenz. Mit dem cloudbasierten Validierungsdienst ZF Annotate lassen sich Sensordaten präzise analysieren und mit einer referenzierten „Ground Truth“ abgleichen. Die erfassten Objekte werden automatisch erkannt, klassifiziert und verfolgt – so entsteht ein vollständiges Umgebungsmodell für präzise Tests und Trainingsdatensätze.
Komplettanbieter für schlüsselfertige ADAS-Lösungen
ZF kombiniert seine Hard- und Softwarekompetenzen zu einem schlüsselfertigen Gesamtpaket – von der Systemauslegung über die Integration bis hin zu Validierung und Homologation.
„Wir haben unsere Kompetenzen in den vergangenen Jahren kontinuierlich erweitert und können unseren Kunden schlüsselfertige Fahrerassistenzsysteme liefern, die die Anforderungen software-definierter Fahrzeuge und der neuen E/E-Architekturen erfüllen“,
sagt Dr. Christian Brenneke, Leiter der ZF-Division Elektronik und Fahrerassistenzsysteme.
„Diese sogenannten ‚Turnkey Solutions‘ beginnen bei der Systemauslegung von Hardware und Software und reichen bis zur Validierung und Homologation der Fahrerassistenzsysteme. Dieses Portfolio verschafft uns eine ausgezeichnete Marktposition für künftiges Wachstum.“
Dieser Beitrag wurde unter Mitwirkung eines KI-Systems erstellt und von der Redaktion geprüft.
(Quelle: ZF)