Information an alle Kunden Ende Februar Stadtwerk setzt Preisbremsen pünktlich um

Stadtwerk setzt Preisbremsen pünktlich um
Stadtwerk am See setzten die Preisbremsen pünktlich um. (Bild: Stadtwerk am See)

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„Die Umsetzung der Preisbremsen für Gas, Strom und Wärme ist eine Mammutaufgabe“, stellt Stadtwerk am See-Geschäftsführer Alexander-Florian Bürkle fest, „doch wir kriegen das pünktlich hin.“ Ende Februar verschickt das Stadtwerk Briefe mit den genauen Entlastungsbeträgen an alle Kunden.

Ab März kommen dann die Bremsen zu den Kunden. „Wir lösen unser Versprechen zuverlässig ein, unsere Kunden zu entlasten.“ Andere Versorger hatten angekündigt, dass sie die Umstellung nicht pünktlich schaffen.

Für das Stadtwerk ist es „die größte Systemumstellung in den letzten zehn Jahren – umgesetzt in nur zwei Monaten“, erklärt Bürkle. Denn alle Kunden erhalten eine individuelle Gutschrift auf ihre Energieabschläge. In den Schreiben steht der prognostizierte Verbrauch, die Höhe der Preisbremsen, der individuelle Entlastungsbetrag pro Monat und pro Jahr sowie der neue Abschlag, der zu zahlen ist. Im März entlastet das Stadtwerk außerdem doppelt, denn die Preisbremsen gelten ja rückwirkend zum Jahresbeginn.

Das vom Gesetzgeber vorgegebene Vorgehen ist komplex, natürlich auch für die Kunden. Allerdings übernimmt das Stadtwerk die Verrechnung der Gutschrift automatisch. Ausnahme: Wer bar zahlt oder selbst überweist, muss den Betrag entsprechend anpassen. 

Auf seiner Website swsee.de/energiekrise führt das Stadtwerk Fragen und Antworten rund um die Preisbremsen mit Beispielrechnungen auf. Aber Bürkle betont auch: „Wenn Kunden aus Versehen zu viel zahlen, verrechnen wir das mit der nächsten Jahresabrechnung. Es geht also garantiert nichts verloren.“

Insgesamt verschickt das Stadtwerk 100.000 Schreiben mit 100.000 verschiedenen Beträgen, jeweils basierend auf einer individuellen Verbrauchsprognose vom September, so der Geschäftsführer: „Ich möchte es einmal ganz deutlich sagen: Dass wir unser Versprechen hier einlösen konnten, das macht mich unglaublich stolz auf unser Stadtwerk-Team.“

Denn bei der Umsetzung sind insbesondere die IT-Systemhäuser ein Engpass, erzählt Bürkle. Deswegen hatten in den letzten Wochen viele Versorger, aber auch die Verbände der Energiebranche angekündigt, dass sie mit Verzögerungen rechnen. Schließlich ist die politische Entscheidung für die Preisbremsen erst Mitte Dezember gefallen, es blieben also für die Umsetzung nur gut zwei Monate Zeit. Sehr wenig Zeit, so Bürkle, aber: „In diesen zwei Monaten haben sich viele Kolleginnen und Kollegen ausschließlich damit beschäftigt, die Entlastungen pünktlich und zuverlässig zu unseren Kunden zu bringen.“

Auf www.stadtwerk-am-see.de/energiekrise finden sich Erklärungen, Preisbeispiele und Grafiken zu den Preisbremsen, aber auch zu Energieversorgung und -preisen allgemein.

(Pressemitteilung: STADTWERK AM SEE GmbH & Co. KG)