Am Montag erlebte der Bodenseekreis erneut eine Welle von sogenannten Schockanrufen. Ziel der Betrüger waren vor allem ältere Bürgerinnen und Bürger, die mit perfiden Geschichten in Angst und Schrecken versetzt werden sollten. Die Anrufer gaben sich als vermeintliche Polizei oder Staatsanwaltschaft aus und behaupteten, ein naher Angehöriger habe einen schweren Verkehrsunfall verursacht. Um eine angebliche Haftstrafe abzuwenden, forderten sie hohe Geldbeträge als Kaution.
Schnelles Handeln verhindert größere Schäden
Die Mehrheit der Angerufenen durchschaute den Betrugsversuch und legte sofort auf. Dennoch schenkten eine Seniorin und ein Senior den falschen Geschichten zunächst Glauben und wollten bereits erhebliche Geldsummen von ihrer Bank abheben. Glücklicherweise kamen beide noch rechtzeitig zur Besinnung und erstatteten Anzeige bei der Polizei.
Wichtige Präventionstipps gegen Telefonbetrug
Um sich und andere vor solchen Betrugsmaschen zu schützen, empfiehlt die Polizei, niemals persönliche Daten oder Geldforderungen am Telefon preiszugeben. Schockanrufe sind ein bekanntes Muster, bei dem Betrüger gezielt Angst ausnutzen. Wer Zweifel an der Echtheit eines Anrufs hat, sollte sofort auflegen und die Polizei über die Notrufnummer 110 kontaktieren.
Weitere Informationen und Hilfestellung
Nützliche Tipps und Hinweise zum Schutz vor Betrug durch falsche Polizisten finden Sie auf der Webseite der polizeilichen Kriminalprävention: polizei-beratung.de – Betrug durch falsche Polizisten.
Bleiben Sie wachsam und informieren Sie insbesondere ältere Angehörige über diese perfiden Betrugsversuche.
(Quelle: Polizeipräsidium Ravensburg)