„Ein herausragendes Gemeinschaftsprojekt“ Spatenstich für neues Gebäude für Menschen mit Behinderung in Schemmerhofen

Gemeinsamer Spatenstich (von links): Christian Neudeck (activ-group), Mario Glaser (Bürgermeister Schemmerhofen), Andrea Thiele (Vorständin St. Elisabeth-Stiftung), Frank Dörflinger (activ-group), Max Rude (Leiter Referat Bau St. Elisabeth-Stiftung), Frank Dreher (Dreher-Bau), Bärbel Kühnle (Bewohnerin), Alfons Ott (Abteilungsleitung Wohngemeinschaften Ruth/Sara St. Elisabeth-Stiftung), Thomas Schmollinger (Bewohner), Sonja Gaißmaier (Bereichsleitung Wohnen Region Laupheim/Ehingen St. Elisabeth-Stiftung) und Elisabeth Ciliberti (Bewohnerin).
Gemeinsamer Spatenstich (von links): Christian Neudeck (activ-group), Mario Glaser (Bürgermeister Schemmerhofen), Andrea Thiele (Vorständin St. Elisabeth-Stiftung), Frank Dörflinger (activ-group), Max Rude (Leiter Referat Bau St. Elisabeth-Stiftung), Frank Dreher (Dreher-Bau), Bärbel Kühnle (Bewohnerin), Alfons Ott (Abteilungsleitung Wohngemeinschaften Ruth/Sara St. Elisabeth-Stiftung), Thomas Schmollinger (Bewohner), Sonja Gaißmaier (Bereichsleitung Wohnen Region Laupheim/Ehingen St. Elisabeth-Stiftung) und Elisabeth Ciliberti (Bewohnerin). (Bild: Jürgen Emmenlauer/St. Elisabeth-Stiftung)

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Schemmerhofen – 16 Menschen mit Behinderung finden in Schemmerhofen eine neue Heimat. Am 16. Mai fand Spatenstich für ihr neues Wohngebäude in der Lindenstraße 71 statt, in das die St. Elisabeth-Stiftung mit Zuschüssen des KVJS und der KfW knapp 3 Millionen Euro investiert.

In den zwei Sechser-Einheiten und zwei Zweier-Appartements auf zwei Etagen werden erwachsene Menschen mit Behinderung wohnen. Die Fertigstellung ist für Ende 2023 geplant. Rund 15 Mitarbeitende werden im Gruppendienst sowie in Nachtbereitschaft und Hauswirtschaft tätig sein. Die beiden Wohngemeinschaften Ruth und Sara ziehen dorthin um, weil in Ingerkingen das Haus Maria saniert wird und die Räume für die Angebote für Kinder und Jugendliche mit Behinderung benötigt werden.

„Heute ist ein guter Tag: Nach vier Jahren Planung können wir mit dem Bau beginnen“, freute sich Andrea Thiele, Vorständin der St. Elisabeth-Stiftung. „Dieses Wohngebäude ist ein herausragendes Gemeinschaftsprojekt, aus einem Netzwerk vieler Beteiligter geknüpft.“ An Schemmerhofens Bürgermeister Mario Glaser gerichtet, sagte Andrea Thiele: „Danke, dass Sie uns eine Heimat geben. Danke, dass Sie Menschen mit Behinderung damit Teilhabe und Inklusion ermöglichen.“

Der Bürgermeister betonte in seiner Ansprache: „Wir freuen uns, dass hier so ein tolles Haus entsteht. Das ist ein weiteres wichtiges Puzzleteilchen in unserem Mischgebiet. Wir stehen zur gelebten Integration in unserer Gemeinde.“  Zielsetzung sei, dass die künftigen Neubürgerinnen und Neubürger von Schemmerhofen in das bürgerschaftliche Miteinander integriert werden.

Frank Dörflinger von der Aktiv-Immobilien GmbH aus der Unternehmensgruppe Dünkel mit Sitz in Schemmerhofen war ebenfalls erfreut darüber, dass auf dem Areal, das vor fünf Jahren noch gänzlich unbebaut war, unterschiedliche Wohnformen möglich sind. Die künftige Heimat für zwei Wohngemeinschaften sei nicht das erste Projekt mit der St. Elisabeth-Stiftung – man habe schon mehrfach sehr konstruktiv zusammengearbeitet.

Vorständin Andra Thiele schloss in ihre Dankesworte auch den Landkreis Biberach für die konstruktive Zusammenarbeit mit der Heimaufsicht bei der Planung und für die Unterstützung bei der Beantragung der Fördergelder beim Kommunalverband für Jugend und Soziales Baden-Württemberg (KVJS) ein. Der KVJS fördert das Gebäude mit 1,1 Millionen Euro, dazu kommt ein KfW-Zuschuss in Höhe von 100.000 Euro. Von den rund drei Millionen Euro Gesamtkosten trage die St. Elisabeth-Stiftung etwa 1,8 Millionen selbst.

(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)