Telefonbetrug Todesangst verbreiten und dabei rettende Spritze für 90.000 Euro verkaufen

Todesangst verbreiten und dabei rettende Spritze für 90.000 Euro verkaufen
(Bild: picture alliance/dpa | Friso Gentsch)

Eine 88-Jährige aus Elchingen erhielt am Dienstag einen unglaublichen Anruf. Ein angeblicher Mitarbeiter des Krankenhauses Langenau täuschte der alten Frau vor, ihre Tochter würde im Sterben liegen.

Im Laufe des Mittags rief ein Telefonbetrüger bei der betagten Frau an. Er gab sich als Mitarbeiter des Krankenhauses Langenau aus und täuschte der Rentnerin vor, dass deren Tochter stationär aufgenommen werde musste. Er setzte dem ganzen noch ein drauf und erzählte weiter, dass eine Covid-Erkrankung der Tochter tödlich verlaufen würde, wenn man nicht umgehend eine Spritze aus den USA für 92.000 Euro bestellen würde.

Es kam zu keinem Schaden

Glücklicherweise erkannte die Frau den Betrug und beendete den Schockanruf. Zu einem Vermögensschaden kam es glücklicherweise nicht.

Die Polizei rät dringend, bei Anrufen, die eine Notlage oder eine Geldforderung beinhalten, sofort aufzulegen. Zudem sollten die benannten Angehörigen sowie die Polizei verständigt werden.

(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)