Die Polizei Vorarlberg warnt vor einer neu in Erscheinung getretenen Betrugsmasche am Bodensee. Die Opfer werden zum Einstieg in das Onlinebanking gedrängt.
Die Täter geben sich als Bankmitarbeiter aus und kontaktieren die Opfer telefonisch, heißt es in einer Pressemitteilung. Das perfide: Am Telefon wird die Nummer der lokal ansässigen Bank vorgetäuscht.
Das Ziel: Fernzugriff via Anydesk
Die falschen Banker teilen den Kontoinhabern mit, widerrechtliche Auslandszahlungen stoppen zu müssen und fordern die Opfer auf, einen Fernzugriff via ‚Anydesk‘ auf dem eigenen internetfähigen Gerät zu gestatten.
Ein Ziel: Kasse machen
Im Anschluss werden die Opfer zum Einstieg in das Onlinebanking gedrängt und anstatt angebliche Auslandsbuchungen zu stoppen, erzeugen die Betrüger im Hintergrund neue Buchungen. Zeitgleich wird der Bildschirm bei den Opfern schwarz und die Täter fordern diese auf, die Buchung via pushTan freizugeben.
Warnhinweise der Polizei
- Dubiose Telefonate sofort beenden
- Am Telefon nie Informationen zu finanziellen Verhältnissen oder Konten preisgeben
- echte Bankberater fordern nie zu einer Fernwartung auf
- eine existente Rufnummer ist kein Sicherheitsgarant
- Melden sie den Anruf sofort bei der nächsten Polizeidienststelle
(Quelle: LPD Vorarlberg)