Sie lag rund sechs Meter tief Mörsergranate aus Kleinem Alpsee geborgen

Mörsergranate aus Kleinem Alpsee geborgen
Mit einem Boot und Tauchern wurde die acht Zentimeter große Granate aus rund sechs Metern Tiefe geborgen. (Bild: Markus Dorer)

Anfang letzter Woche wurde im Bereich des Schwimmbades am Kleinen Alpsee bei Immenstadt eine Granate aus dem zweiten Weltkrieg entdeckt. Um die Sicherheit der Badegäste zu gewährleisten, wurde das Gebiet sofort gesperrt. Heute wurde die Mörsergranate geborgen.

Mit einem Boot und Tauchern wurde die acht Zentimeter große Granate aus rund sechs Metern Tiefe geborgen. Sie lag auf dem Schlamm und befand sich nur wenige Meter weit vom Sprungturm entfernt.

Sprengstoff wurde über die Jahre rausgespült

Bei der Bergung wurde festgestellt, dass zu keiner Zeit Gefahr bestand. Über die letzten Jahrzehnte war der Sprengstoff wohl aus der Mörsergranate gespült worden. Laut Aussage der Kampfmittelbeseitiger könnte es sich bei der Granate auch nur um einen Rohling gehandelt haben.

(Bilder: Markus Dorer)

Woher sie stammt, ist noch unklar. Laut den Verantwortlichen könnte sie durch Hochwasser und Strömungen unter Wasser vom Großen Alpsee in den Kleinen gespült worden sein. Taucher suchten den Badebereich nach weiteren Granaten ab, bisher konnte aber nichts gefunden werden, heißt es vom Team des Blaulichtreports Südschwaben-Allgäu.