Mit viel Liebe zum Detail: Günther Lepple spendet Weihnachtskrippe an Hospiz St. Martinus

Nicole und Günther Lepple haben dem Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen eine Weihnachtskrippe für das Wohnzimmer gespendet. Pflegedienstleiterin Sabine Graf (Mitte) bedankt sich.
Nicole und Günther Lepple haben dem Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen eine Weihnachtskrippe für das Wohnzimmer gespendet. Pflegedienstleiterin Sabine Graf (Mitte) bedankt sich. (Bild: Jürgen Emmenlauer/ St. Elisabeth-Stiftung)

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Günther Lepple aus Berg hat für das Hospiz St. Martinus in Kirchbierlingen eine Weihnachtskrippe gefertigt – ein besonderes Kleinod in der wertvollen Einrichtung.

Reihum bekannt ist Günther Lepple als Multitalent – ob als Musiker, Fasnetsmacher, Friseur. Dass der Mitsechziger aus dem Ehinger Teilort Berg mit sprühender Leidenschaft auch noch Weihnachtskrippen baut, das war bislang ein gut gehütetes Geheimnis. Dies hat Lepple beim Besuch mit seiner Frau Nicole im Hospiz St. Martinus Alb-Donau gelüftet.

Seit einem Vierteljahrhundert fertige er jedes Jahr ab dem Sommer ein bis zwei Krippen – nicht für den Hausgebrauch, da stünden nur zwei Krippen, sondern für soziale Einrichtungen. Die Freude der Menschen an dem weihnachtlichen Arrangement rund um die Geschichte zu Bethlehem sei für ihn alljährlich eine große Motivation, die Krippen zu fertigen. „Das Hobby ist natürlich auch meiner Lust und Neugier am handwerklichen Schaffen geschuldet“, ergänzt er. Im Blick habe er aber nicht die Gestaltung althergebrachter Krippen, merkt Lepple und spannt einen kurzen Bogen über die gestalterische Vielfalt der bislang schon Dutzenden von selbstkreierten Krippen. Naturmaterialen seien stets wesentliche Elemente.

Für das Hospiz habe er die Weihnachtskrippe mit viel Liebe zum Detail im Stil der Bregenzer Wälder nachgebildet – Landschaft und Stall mit Felsen, viel Holz, Tannengrün und Stroh. Die 35 Figuren, dazugehörend die heilige Familie mit dem neugeborenen Kind, Hirten, Schafe, Drei Könige – habe er dazugekauft. „Aber das ist mein nächstes Projekt, auch die Figuren selbst zu fertigen“, kündigt Günther Lepple an.

Die gespendete Weihnachtskrippe.
Die gespendete Weihnachtskrippe. (Bild: Jürgen Emmenlauer/ St. Elisabeth-Stiftung)

Der Kontakt zum Hospiz, eine Einrichtung der St. Elisabeth-Stiftung, sei durch Sabine Graf zustande gekommen, wie der Krippenbauer mitteilt. Die Pflegedienstleiterin im Hospiz St. Martinus ist Kundin von Nicole und Günther Lepple. Beim letzten Friseurbesuch nutzte Günther Lepple die Gelegenheit, zu fragen, ob er für das Hospiz St. Martinus eine Weihnachtskrippe anfertigen darf. Seine hohe Wertschätzung für die Hospizarbeit brachte ihn auf die Idee, der Einrichtung in Kirchbierlingen die diesjährige Krippe zu schenken. „Es ist ja so wichtig, wenn man weiß, dass es hier einen Ort gibt, in dem man behütet und in Würde seine letzten Lebenstage verbringen kann“, fügt Nicole Lepple sichtlich berührt an. „Das hier ist ein Ort der Geborgenheit, eingebettet in Wohlfühlatmosphäre.“

Wie sehr Günther Lepple allen mit der Weihnachtskrippe Freude gemacht hat, bringt Hospizleiterin Gabi Zügn ein: „Diese wunderschöne Krippe kommt mit der Weihnachtsdekoration in unserem Hospizwohnzimmer wunderbar zur Geltung“.

(Pressemitteilung: St. Elisabeth-Stiftung)