In der Nacht von Samstag auf Sonntag führten Mitarbeiter des Ordnungsamtes und Polizeibeamte neun Gaststättenkontrollen im Neu-Ulmer Innenstadtbereich durch. Wegen mangelnder Hygiene im Küchenbereich wurde bei einer Gaststätte der Speisebetrieb bis auf weiteres untersagt.
Im Fokus standen Gaststätten, die aufgrund von eigenen Erkenntnissen und Hinweisen im Verdacht standen, gegen geltende gesetzliche Bestimmungen zu verstoßen. Insgesamt wurden neun Gaststätten überprüft. In vier Gaststätten wurde das Rauchverbot in Innenräumen missachtet.
Ein Gaststättenbetreiber war betrunken
In einem Lokal war eine separate Raucher-Lounge eingerichtet, in denen mehrere Personen vor übervollen Aschenbechern beim Rauchen angetroffen wurden. Weiter war die Notbeleuchtung der Rettungswege defekt. Gegen den Betreiber, der zudem erkennbar alkoholisiert war, wurde ein Bußgeldverfahren eingeleitet.
In drei Fällen waren die Rettungs- und Fluchtwege für mögliche Notfälle durch abgestellte Getränkekisten oder Lagergut blockiert. In diesem Zusammenhang wurden auch einige Feuerlöscher beanstandet, die auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft werden müssen.
Türsteher schlägt Besucher direkt ins Auge
Aufgrund von mangelnder Sauberkeit und Hygiene im Küchenbereich wurde einer Gaststätte der Speisebetrieb bis auf weiteres untersagt. Die Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes wird über den Sachverhalt unterrichtet. Während der Kontrollaktion musste die Polizei eine körperliche Auseinandersetzung vor einem Lokal in der Marienstraße schlichten. Ein 23-jähriger Türsteher schlug einem 46-jährigen Besucher mit der Faust gegen das rechte Auge und verursachte ein deutlich sichtbares Hämatom. Die Gründe für die Auseinandersetzung sind Bestandteil der polizeilichen Ermittlungen.
(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)