„Nachhaltigkeit beinhaltet viel mehr als nur das Klima“. Zu diesem Schluss kamen die Schüler, welche die AOK NachhaltICHkeitsarena besucht haben.
Hier fanden sie Antworten auf Fragen wie: Wie schaffe ich es Ressourcen zu schonen und die Umwelt zu schützen? Wie kann ich im Alltag dazu beitragen, den Klimawandel aufzuhalten? Mit dabei waren Klassen der St. Hildegardschule Ulm, der Mühlbachschule Schemmerhofen, der Weihungstalschule Staig, der Friedrich-Uhlmann-Schule Laupheim und der Blautopfschule Blaubeuren.
„Uns geht es darum, Kindern und Jugendlichen bereits frühzeitig ein Bewusstsein für eine gesunde und nachhaltige Lebensweise zu vermitteln“, erklärt Patricia Steiniger und ihre Kollegin Susanna Kraus-Janik ergänzt: „Dies gelingt am besten über die interaktive handlungsorientierte Wissensvermittlung. Unsere AOK NachhaltICHkeitsarena bietet hierzu ein ideales und innovatives Format.“ Beide sind bei der AOK Ulm-Biberach für die Koordination der Gesundheitsförderung in Schulen und Kindergärten zuständig.
An sechs interaktiven Stationen lernen die Schüler zentrale Aspekte zu Themen wie klimafreundliche Ernährung, Mikroplastik, Einkaufsverhalten, Haltbarkeit und Lagerung von Lebensmitteln sowie Mobilität und Klimawandel. Neben theoretischem Hintergrundwissen standen auch eigene Versuche auf dem Programm.
Die Ausstellung wurde für die Klassenstufen sieben bis neun von der AOK Baden-Württemberg in enger Zusammenarbeit mit dem Kultusministerium entwickelt. Rund 210 Schüler besuchten die NachhaltICHkeitsarena im m25 in Ulm, wo die Wanderausstellung vom 16. bis zum 20. Oktober in Aktion zu erleben war.
Nina Maier, Lernbegleiterin an der Mühlbachschule Schemmerhofen, ist begeistert von diesem Konzept: „Die Inhalte stellen eine hervorragende Ergänzung des Unterrichts dar und die Ausstellung bietet vielfältige technische und visuelle Möglichkeiten.“ Besonders gelungen sei der handlungsbezogene Ansatz, der Interesse wecke und viel Abwechslung biete.
„Über diese interaktive Art der Wissensvermittlung schaffen wir es hoffentlich, sie frühzeitig für nachhaltige Verhaltensweisen zu sensibilisieren“, so die Pädagogin. Bei den Schülern der 8b der Mühlbachschule scheint das zu funktionieren. „Es macht Spaß, weil man selbst aktiv sein kann und nicht nur über das Thema liest“, sind sich Michael, Hira und Luca einig.
Die Schüler ermitteln an den Stationen beispielsweise ihren ökologischen Fußabdruck beim Einkauf von Lebensmitteln und lernen Möglichkeiten für saisonale, regionale und alternative Einkaufsmöglichkeiten kennen. Wo die Milch am besten gelagert wird, erfahren die Jugendlichen in einem digitalen Spiel, bei dem sie per Touchscreen Lebensmittel in die richtige Temperaturzone des Kühlschranks oder in ein Vorratsregal einordnen.
An einer anderen Station geht es um die Frage „Teller oder Tonne?“ – Welche Lebensmittel kann man noch konsumieren, wenn die Mindesthaltbarkeit überschritten ist? Die Ergebnisse erstaunen die Jugendlichen, genauso wie die des Experiments zum Thema Mikroplastik. „Hier lernt man wirklich Dinge, die man im Alltag auch umsetzen möchte. Oft kann man schon mit kleinen Veränderungen viel bewirken“, ist sich die Klasse einig.
Von der Begeisterung der Schüler konnte sich auch Uwe Dietz, Geschäftsbereichsleiter Prävention bei der AOK Ulm-Biberach, überzeugen: „Prävention ist uns ein sehr wichtiges Anliegen und besonders im Kontext Nachhaltigkeit relevant. Wir müssen in der Bevölkerung frühzeitig ein Bewusstsein für die Zusammenhänge von Gesundheit und Umwelteinflüssen herstellen und für nachhaltige Verhaltensweisen sensibilisieren. Daher freut es uns besonders, dass die NachhaltICHkeitsarena bei den Jugendlichen so gut ankommt.“
(Pressemitteilung: AOK)