Für einen kleinen Vierbeiner, der aus dem Ausland eingeflogen werden sollte, ist eine Frau aus Illertissen in Vorleistung gegangen. Leider ist der Traum vom kleinen Welpen schnell zerplatzt.
Über ein soziales Netzwerk wurde eine 41-Jährige auf einen Hundewelpen aufmerksam, der dort angeboten wurde. Problematisch war, dass sich dieser in den USA befand und per Luftfracht nach Deutschland verschickt werden sollte, so die Polizei.
Hund sollte per Luftfracht anreisen
Nachdem die Geschädigte für den Hund selbst sowie die Fracht bereits eine stattliche dreistellige Summe bezahlt hatte, erhielt sie eine Mitteilung durch die bislang unbekannten Verkäufer, dass der Hund am Frankfurter Flughafen eingetroffen sei.
Die Freude war groß und die Tierfreundin meldete sich sofort bei der dortigen Tierstation. Hier kam dann die große Ernüchterung, denn der Welpe wurde nie versandt. Die Frau ist einem Betrug aufgesessen. Durch die Polizeiinspektion Illertissen wurde ein Strafverfahren eingeleitet.
Fake-Angebote im Netz
Das angebotene Tier hat wahrscheinlich gar nie in dieser Form existiert. Die Betrüger haben vermutlich Bilder von Welpen auf einer Plattform veröffentlicht und dann zu Zahlungen vorab aufgefordert.
Betrügerische Welpenhändler erkennt man daran, dass ihre Website kein Impressum hat, heißt es von der Polizei. Es ist lediglich eine Adresse und eine Telefonnummer angeführt. Der Preis der Vierbeiner liegt meist deutlich unter dem üblichen Marktwert.
(Quelle: Polizeipräsidium Schwaben Süd/West)